Mario Heinrich: "Schuld an der Niederlage war ich allein"
Wenn Trainer Größe zeigen: Mario Heinrich vom FC Lenzkirch, Nurhan Ardiclik und TuS-Coach Schlageter geben Fehler zu
Wo Menschen am Werk sind, gibt es Fehler. Wenn sie dabei noch zusammen mit mehr oder minder Gleichgesinnten etwas bewegen wollen, wächst die Quote. Wenn dann noch ein Ball ins Spiel kommt, wird es unübersichtlich. Wer behauptet, Fußball sei ein einfaches Spiel, ist entweder gutgläubiger Laie oder Trainer. Übungsleiter am Ball werden nicht müde, das Einfache im Komplizierten zu erkennen und diese Erkenntnis dann an den Mann zu bringen. Leicht ist das nicht, zumal wenn die Adressaten in der Abschlussbesprechung die Ohren auf Durchzug stellen.
Oft ist das kickende Personal aber durchaus willig und wissbegierig und verlässt sich auf das, was der Coach nun mal für richtig hält. Das ist (selten) halt mal falsch. Dann wird es einfach kompliziert und fast unmöglich, zu gewinnen. Dann zuzugeben, dass man komplett daneben liegt, statt die Schuld bei anderen zu suchen, erfordert Demut und den Willen, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Mario Heinrich, Trainer des A-Kreisligisten FC Lenzkirch, hatte sich mit seinen Kickern nach neun Monaten ohne Punktspiel enorm auf den Ligastart am vergangenen Sonntag gefreut. Im heimischen Atmosstadion wollten die Lenzkircher brillieren.
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