2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
Der HSV (in rot) bekommt noch eine zweite Chance. F: Ralf Rödel
Der HSV (in rot) bekommt noch eine zweite Chance. F: Ralf Rödel

SV Hiltpoltstein: Letzter Halt Schnaittach

Relegation zur Kreisliga: HSV trifft auf Sittenbachtal

Im Aufstiegskampf um die Kreisliga bleibt dem SV Hiltpoltstein noch eine allerletzte Chance: In der abschließenden Relegationsrunde an diesem Wochenende geht es für den Sieger nach oben. Gegner der Wehrfritz-Mannschaft ist an diesem Samstag, 17 Uhr, in Schnaittach die SpVgg Sittenbachtal.

Vor zwei Wochen wurde auf der Schnaittacher Sportanlage bereits ein Kreisliga-Aufstieg gefeiert, denn die Fußballer des heimischen FC sicherten sich dominant die Meisterschaft in der Kreisklasse 4 mit 14 Punkten Vorsprung auf die SpVgg Sittenbachtal. Nun wird der Markt im Nürnberger Land auf jeden Fall erneut der Schauplatz einer mehr oder weniger spontanen Platz- und Kabinenparty werden. Nach dem Aufstieg 2013 und dem Abstieg 2015 klopft die Elf von SpVgg Sittenbachtal-Spielertrainer Tobias Scharrer zwei weitere Spielzeiten später machtvoll wieder an die Tür zum Kreisoberhaus.

Mit jungen Spielern

Etwas unverhofft tut dies auch der mit einigen jungen Spielern antretende SV Hiltpoltstein, der aufgrund der siegreichen Entscheidungsrunde allerdings ein Spiel mehr in den Knochen hat als die Kicker der SpVgg. Für den heutigen Gegner Sittenbachtal ging es nach Saisonende sofort in die Relegation, die Kreisklasse-1-Vertreter Möhrendorf mit 3:0 klar für sich entscheiden konnte. Ebenso deutlich liest sich das Hiltpoltsteiner 1:4 gegen Kersbach. Zwei Gesichter zeigte die Mannschaft von Trainer und Mittelfeld-Motor Florian Wehrfritz in ihren beiden Partien: Beim 1:0 über Wichsenstein gelang den Hiltpoltsteinern ein durchaus überzeugender und druckvoller Auftritt; Das daraus resultierende Selbstbewusstsein und die Euphorie des späten Siegtreffers wollte man — so war es zumindest Wehrfritz’ Überlegung — am Mittwoch gegen Kersbach auf den Platz mitbringen.

Letzlich spielte der Hiltpoltsteiner SV allerdings deutlich zu fahrig und viel zu nervös, hielt sich zwar in Durchgang eins noch gut gegen schwungvoll stürmende Kersbacher, ließ die Fehlerquote aber in der Bilanz zu hoch werden.

„Zu wenig Torgefahr“

Spielertrainer Florian Wehrfritz konstatierte nach dem Abpfiff selbstkritisch: „Nach dem 2:0 gingen die Köpfe nach unten. Insgesamt haben wir zu wenig Torgefahr entwickelt.“ Einmal müssen seine Schützlinge den Schalter noch umlegen, ehe es definitiv in die kurze Sommerpause geht. „Wir werden nochmal alles reinwerfen“, verspricht der Hiltpoltseiner Coach mit kämpferischem Unterton. Für den 36-Jährigen wäre es nach dem Coup mit Muggendorf 2012 sein zweiter Aufstieg in seiner Laufbahn als Übungsleiter.

Aufrufe: 016.6.2017, 15:41 Uhr
Jonas Baier (NN Forchheim)Autor