2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligavorschau
Hilsbach (rot) muss am Sonntag zum SV Bargen (grau).
Hilsbach (rot) muss am Sonntag zum SV Bargen (grau). – Foto: Celina Stammer

In Hilsbach bewegt sich was

Kreisklasse A Sinsheim +++ Der SV hat sich oben festgesetzt

Beinahe perfekt ist der SV Hilsbach in die Saison gestartet und da es eben nur beinahe perfekt gewesen ist, sieht der Trainer in erster Linie das Verbesserungspotenzial. "Die Niederlage gegen Eichelberg fuchst mich immer noch", sagt Adalbert Kuczynski und nimmt nochmals Bezug auf das 2:3 am zweiten Spieltag Mitte September.

Seitdem läuft es jedoch hervorragend für die Hilsbacher, die drei Siege in Folge eingefahren und sich im vorderen Tabellendrittel eingenistet haben. Das beste Spiel davon ist selbstverständlich der 3:2-Erfolg beim SV Sinsheim gewesen. "Insgesamt können wir auf jeden Fall zufrieden sein und der Sieg in Sinsheim ist auch absolut verdient gewesen", erläutert der SV-Coach.

Relativ ungefährdet verlief das 4:2 vor Wochenfrist gegen den TSV Steinsfurt II, wobei der zweite Gegentreffer zwei Minuten vor dem Schlusspfiff fiel. Gegen die nie einfach zu bespielenden Reserve-Teams muss man jedes Mal auf der Hut sein. "Diese Partien sind immer unbeliebt, wir haben es gegen Steinsfurt aber sehr gut gelöst und einen tiefstehenden Gegner mit schön herausgespielten Toren geschlagen", spricht Kuczynski seiner Elf ein Lob dafür aus, dass sie die Begegnung mit der nötigen Geduld angegangen ist.

Da das Derby gegen die Landesliga-Reserve am Samstag stattfand und die Zweite ihre Partie gegen den FC Weiler ebenfalls siegreich gestaltete (3:1), gab es einiges zu feiern beim SV Hilsbach, wo die Neuzugänge passenderweise Samstagabends das Einstandsfest organisierten. Den freien Sonntag nutzte jeder auf seine Weise. Kuczynski hatte Zeit den Geburtstag seiner Mutter ausgiebig mit der ganzen Familie zu feiern und nicht gleichzeitig auf einer gepackten Sporttasche zu sitzen. Außerdem fand die Taufe des Sprösslings von Kapitän Matthias Engelmann statt, weshalb die Hilsbacher bei ihren Gegnern um eine Verlegung auf Samstag gebeten haben.

Frisch erholt und motiviert begrüßte der Coach seine Kicker unter der Woche im Training, wo er gezielt an der Vorbereitung auf die Begegnung am Sonntag beim SV Fortuna Bargen feilte. "Das ist eine gut eingespielte Truppe, die mit Marcel Neuberth einen neuen und erfahrenen Spielertrainer bekommen hat", stuft Kuczynski die Bargener als gefährlich ein. Bei dieser kniffligen Aufgabe fehlen mit Co-Trainer Dominik Muhr (Oberschenkel) und Andreas Knapp (Adduktoren) zwei erfahrene Kicker – es müssen also die Jungen richten.

Und von denen hat der SV einige vielversprechende Talente in seinem Kader. "Die Mischung bei uns passt und die Stimmung ist ebenfalls hervorragend, wir haben immer um die 20 Mann im Training", spricht Kuczynski in den höchsten Tönen von seinem Kader und den Möglichkeiten in Hilsbach, "im Verein bewegt sich einiges." Passenderweise sind die sportlichen Ziele sehr ehrgeizig. "Wir wollen aufsteigen, dabei Dühren Paroli bieten und uns mit ihnen messen", gibt Kuczynski die offensive Richtung vor.

Aufrufe: 09.10.2020, 10:00 Uhr
red.Autor