2024-04-25T14:35:39.956Z

Spiel der Woche
F: Schwarz
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Hetzerath muss noch bangen

Thimm-Elf unterliegt SG Laufeld nach kampfbetontem Spiel mit 1:2

Der SV Hezerath hat einen großen Schritt zum Klassenerhalt verpasst. Nach einem 1:2 gegen die SG Laufeld muss die Elf von Noch-Trainer Christian Thimm auf nächste Woche hoffen, wenn der SVH in Weiperath gastiert. Dagegen untermauerten die Gäste aus Laufeld ihren derzeitigen zweiten Platz.

Hetzerath. Punkte hat der SV Hetzerath am Freitagabend gebraucht, um den Vorsprung auf die möglichen Abstiegsplätze zu halten oder auszubauen. Am Ende aber sah man bei den Gastgebern enttäuschte Gesichter.

Die Laufelder überzeugten in den ersten 25 Minuten mit ordentlichen Kombinationen und einem klaren Chancen-Plus. Jermemias Schmitt traf die Latte und nach 18 Minuten hieß es 0:1: Als die Hetzerather Abwehr Geschenke verteilte und Christian Morsch eine Unkonzentriertheit ausutzte, führte Laufeld völlig verdient.

Doch Hetzerath antwortete mit schnellen Passagen auf die Außenpositionen. Maik Elsen und Benedikt Bernard besaßen ihrerseits Riesenchancen, die Hausherren zm Ausgleich zu schießen. Doch Laufeld setzte immer wieder Nadelstiche - Schmitt spielte inder 28. Minute die halbe SVH-Abwehr schwindelig, verzog aber knapp am rechten Torpfosten.

In einem flotten und kampfbetonten A-Ligaspiel besaßen die Gäste die reifere Spielanlage und die Leichtigkeit eines Tabellenzweiten. Andreas Weins zündete drei Minuten vor der Pause eine Rakete, als der Laufelder Kapitän aus 20 Metern seitlich stehend volley das Lattenkreuz traf. Auch im zweiten Durchgang gab es jede Menge Langholz. Als ein langer Einwurf final bei Bernard landete und der Hetzerather Mittelfeldspieler irgendwie noch an den Ball kam, stand es in der 64. Minute 1:1.

Nach dieser Rückmeldung drängte der SVH auf die Führung, weil nach vorn immer was ging und defensiv Frank Reilich und Tom Follmann so ziemlich alles aus dem Weg räumten. Doch die klaren Chancen bieben aus. Anschließend wurde die Mannschaft von Hein Carl wieder stärker und als nach einer Ecke von Weins Jonas Weinand wuchtig einköpfte, stand es 1:2.

Trotz dieser eiskalten Dusche versuchte Hetzerath alles, agierte kampf- und laufstark nach vorn. Doch insgesamt fehlte der finale Pass und auch das Quäntchen Glück. Denn Marius Giwer verpasste gleich zweimal den Ausgleich in der turbulenten Schlussphase, als es der Sechser per Flugkopfball und mit einem Dropkick versuchte. Laufeld also mit mehr Struktur im Spiel, Hetzerath erwies sich als unbequemer und hartnäckig attackiertender Gegner.

Hetzeraths scheidender Trainer Christian Thimm, der zur neuen Saison von Alfred Weyland beerbt wird (der TV berichtete), sagte nach der Partie: „Ich denke, es war ein Spiel auf Augenhöhe mit einem guten Niveau. Einen Punkt müssen wir mitnehmen. Zweimal waren wir defensiv nicht konzentiert genug.“ Hein Carl auf Laufelder Seite befand, dass „das Spiel heute genauso hart war, wie der Platz. Zunächst haben wir gut ins Spiel gefunden und waren griffig in den Zweikämpfen. Als wir die Ordnung verloren haben, wurde Hetzerath stärker. Die Möglichkeiten auf 2:0 zu stellen, waren da. Es war insgesamt ein glücklicher Sieg.“

SV Hetzerath: Sven Krames, Jan Müller (82. Andreas Müller), Frank Reilich, Swen Thimm, Marcel Hoffmann, Thomas Follmann, Marvin Hoffmann (58. Joachim Hoffmann), Benedikt Bernard, Marius Giwer, Maik Elsen, Martin Lehnertz (75. Philipp Lehnertz) - Trainer: Christian Thimm

SG Laufeld: Richard Jany, Benedikt Weber (63. Jonas Hausener), Manuel Müller, Nick Radner, Moritz Engel, Julian Burch, Jonas Weinand, Kilian Thullen, Jeremias Schmitt (90. Christoph Ott), Christian Morsch (87. Sascha Lehnertz), Andreas Weins - Trainer: Hein Carl

Schiedsrichter: Niklas Breiling - Zuschauer: 120

Tore: 0:1 Christian Morsch (18.), 1:1 Benedikt Bernard (64.), 1:2 Jonas Weinand (74.)

Aufrufe: 022.4.2016, 23:12 Uhr
volksfreund.de/Lutz SchinköthAutor