Der 38-Jährige tritt damit seine zweite Amtszeit an, nachdem er den SVH bereits von 2008 bis 2015 betreut hatte. Der Hertener Trainerposten war seit dem dritten Spieltag vakant gewesen, als sich die Wege von Thorsten Meier und des SVH getrennt hatten. Meier hatte erst im Sommer 2015 die Nachfolge von Szesniak, der seinerzeit zum Landesligisten Laufenburg wechselte, angetreten. Nun ist es just Szesniak, der seinen Vorgänger beerbt. Bereits am Dienstagabend absolvierte er die ersten Trainingseinheit mit dem SVH. Unterstützt wird er von Thomas Fuhrler, der die Mannschaft zuletzt als Interimscoach betreute und nun wieder als Assistent fungieren wird.
"Totti kennt unser Umfeld, große Teile der Mannschaft und wird keine Eingewöhnungszeit benötigen. Als Trainer der F-Jugend und Spieler der Alten Herren war die Nähe zum SV auch immer gegeben", kommentierte Stefan Weber, sportlicher Leiter des SV Herten, die Trainerverpflichtung. Szesniak selbst legt in der Vereinsmitteilung großen Wert darauf, dass die gemeinsamen Erfolge vergangener Tage bei den Spielern ausgeblendet werden: "Die Vergangenheit ist schön und gut, aber sie hat keinen Einfluss auf das Hier und Jetzt. Wir werden versuchen an den richtigen Stellschrauben zu drehen, um gemeinsam wieder Erfolgserlebnisse feiern zu können und uns aus der aktuellen Situation zu befreien."
In der Bezirksliga rangiert der SV Herten nach sechs Spielen mit drei Punkten auf dem vorletzten Platz. Die letzten fünf Partien hat die Mannschaft allesamt verloren. Am Samstag kommt es zum Kellerduell: Herten erwartet das noch punktlose Schlusslicht VfB Waldshut.