2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielvorbericht
F: Zobe
F: Zobe

Topspiel: DSC Arminia - SV Meppen

2. Frauen-Bundesliga: Die "Blauen" können die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde stellen. Coach Wuckel spricht von einer 50:50-Chance.

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Es ist ein Auftakt, der es in sich hat und bei dem gleich die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde gestellt werden können: Am Sonntag empfangen Arminias Zweitligafrauen, aktuell mit 21 Zählern Dritter den Tabelle, im ersten Spiel nach der Winterpause den nur einen Punkt schlechter gestellten Fünften, den SV Meppen. Der hat allerdings noch eine Nachholpartie gegen Hohen-Neuendorf in petto, aus der drei weitere Punkte zu erwarten sind. „Das ist ein 50:50-Spiel“, meint DSC-Trainer Markus Wuckel, der den Kontrahenten vor Wochenfrist bei seinem 8:2-Erfolg gegen Kellerkind Delmenhorst beobachtete und „eine bärenstarke Offensive, aber Schwächen im hinteren Bereich“ sah.

DSC Arminia Bielefeld - SV Meppen (So 14:00)
Viel wichtiger, als sich am Gegner zu orientieren, ist für Wuckel indes, dass sein Team am Sonntag „sein Ding“ macht und sich gegen die schon lange in der 2. Liga beheimateten Niedersachsen in bester Verfassung präsentiert. „Da sollte nichts schief gehen: Wir haben unter der Woche noch einmal intensiv trainiert, alle Stammspielerinnen sind voll da“, berichtet Wuckel zufrieden. Gegen Meppen muss er allerdings auf Celine Preuß (Gelbsperre), Valentina Vogt (Innenbanddehnung) und Malin Wilckens (Ermüdungsbruch im Fuß) verzichten. Da Vogt und Wilckens zuletzt oft nur als Einwechselspielerinnen zum Zuge kamen, fehlt aus der gewohnten Formation nur Preuß.

„Es gibt mehrere Möglichkeiten, Celine zu ersetzen“, gibt sich Wuckel wie immer in Personalfragen sibyllinisch – der Meppener Trainer könnte ja die Bielefelder Zeitung lesen. Zum Saisonstart verloren die Armininnen in Meppen mit 0:1 – es war die erste von vier Niederlagen in den sechs Partien gegen die Spitzenmannschaften, die wie die Bielefelderinnen Ambitionen auf einen Platz in der eingleisigen 2. Bundesliga angemeldet haben.

„Diese Bilanz interessiert mich eigentlich weniger“, erklärt Markus Wuckel, der eine eigene Rechnung zum Erreichen des großen Saisonziels aufmacht: „Wenn wir genau so viele Punkte wie in der Hinrunde holen, wird das reichen.“ Gegen Meppen kommt es für Arminias Spielmacherin Maxi Birker darauf an, zwei Schlüsselspielerinnen des Gegners auszuschalten.

„Wenn es uns gelingt, Meppens Dreh- und Angelpunkt Elisa Senss und Torjägerin Jalila Dalaf zu neutralisieren, ist schon viel gewonnen“, sagt Birker, die sich wie alle ihre Teamkolleginnen darauf freut, „dass es endlich wieder losgeht“. Mit Meppen habe man zudem noch eine Rechnung offen: „Die Niederlage im Hinspiel war schon sehr ärgerlich. Wir wissen aber, was wir besser machen müssen, um morgen nicht wieder mit leeren Händen da zu stehen“, glaubt Birker.

Noch nicht zur ersten Elf zählt im Übrigen Winter-Neuzugang Leni Jakober, die immer noch an einer Oberschenkel-Blessur laboriert und deshalb noch ein bisschen hinten dran ist. „Mit ihr müssen wir einfach Geduld habe. Wenn sie körperlich voll da ist, wird sie uns ganz bestimmt weiterhelfen“, erklärt Coach Wuckel.

Da der Rasenplatz in Quelle schon am Donnerstag gesperrt wurde, wird die Partie (Anstoß 14 Uhr) an der Schillerstraße ausgetragen.

Aufrufe: 017.2.2018, 08:00 Uhr
FuPa / NWAutor