Spitze rückt enger zusammen.

FC Limbach - Spvgg. Einöd 1:3 (0:1)

Den Start in die Rückrunde der Bezirksklasse Nord-Ost hatten sich die C-Junioren des FC Limbach bestimmt anders vorgestellt. Wie schon zum Saisonstart musste man sich gegen den Angstgegner Spvgg. Einöd geschlagen geben. Beim 1:3 zeigte der Palatia-Nachwuchs eine schwache Gesamtleistung. Vor allem mangelte es an der mannschaftlichen Geschlossenheit und der Zweikampfstärke. In den 70 Minuten befanden sich bei den Gastgebern nur Einzelspieler, aber keine Mannschaft auf dem Spielfeld. Anders dagegen die Gäste, die von Beginn an die Zweikämpfe annahmen, und auch läuferisch klar mehr zu bieten hatten. Das Team aus Einöd war taktisch gut eingestellt. Die Abwehrkette agierte sehr hoch, und lies die Limbacher Angreifer reihenweise ins Abseits laufen. So ergaben sich für die Gastgeber vor der Pause kaum Torchancen. Anders bei den Gästen. Sie gingen nach 13 Minuten in Führung. Nach einem Eckball wehrte die Limbacher Abwehr den Ball zu kurz ab. Aus etwa 20 Metern fasste sich Marvin Rothfuchs ein Herz und sein Schuss schlug, etwas begünstigt durch den böigen Gegenwind, hinter FC-Keeper Marius Heißler im Tor ein. Die Gastgeber brauchten lange Zeit um sich von dem Gegentreffer zu erholen. Einöd nahm die Führung verdient mit in die Pause. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Einheimischen etwas besser ins Spiel. In der 53. Minute schnappte die Abseitsfalle der Gäste zu ersten Mal nicht zu. Nach einem Steilpass von Steven Bettinger strebte Etienne Wagner allein aufs Einöder Tor zu, und lies Gästetorwart Rico Adolf keine Abwehrchance. Doch wäre glaubte, dass dieser Treffer die Limbacher beflügeln würde, der sah sich getäuscht. Nun suchten die Gäste wieder den Weg nach vorn. Und in der Abwehr unterliefen der Palatia eklatante Fehler. Und der Gegner nahm diese Einladungen Tore zu erzielen gerne an. So markierte Nico Lutter (57.) das 1:2. Fünf Minuten später war die Palatia-Abwehr ein weiteres Mal nicht im Bilde und Luca Kciuk markierte den 1:3-Endstand. Alles in allem kann der Gästesieg als vollauf verdiente bezeichnet werden. Durch die Limbacher Niederlage ist die Tabellenspitze noch enger zusammengerückt. Die Palatia ist nur noch aufgrund des besseren Torverhältnisses weiterhin Tabellenführer. Nun sind drei Wochen Spielpause. In dieser Zeit hat Trainer Nico Keller eine Menge Arbeit vor sich, die es doch für ihn sein Team im Training wieder in eine bessere Form zu bringen. Im nächsten Spiel wartet ein weiterer dicker Brocken, denn man muss bei der SG Gresaubach antreten, die derzeit punktgleich mit Limbach ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Limbacher Mannschaft mit einer besseren mannschaftlichen Geschlossenheit in diese Partie geht. Wolfgang Keller.