2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Christoph Mömkes Foto: Gleixner
Christoph Mömkes Foto: Gleixner

Durchstarter Christoph Mömkes - Sonderlob von Schmitt

Wer über die Super-Serie des SV Heimstetten mit 13 Spielen ohne Niederlage spricht, der landet fast zwangsläufig irgendwann bei Sebastiano Nappo, Orhan Akkurt und Lukas Riglewski und ihren bislang 44 Saisontoren.

Weil dieses Trio alles andere – und alle anderen – etwas in den Hintergrund rücken lässt, hat Trainer Christoph Schmitt zuletzt ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch Kicker wie der am Samstag verletzte Daniel Steimel oder Maximilian Hintermaier bislang „sagenhafte Leistungen“ gezeigt hätten. Wobei diese zwei schon seit Längerem Stammkräfte beim Bayernligisten sein – anders als jener Kicker, der in 20 von 21 Spielen in der Startelf gestanden ist. Die Rede ist von Christoph Mömkes, ein 21 Jahre alter Rechtsverteidiger, der im Sommer aus Hallbergmoos zum SVH gewechselt ist – aus der Landesliga. „Dass es so gut für mich läuft, hätte ich selbst nicht gedacht“, räumt er ein.

Schließlich war auf seiner Position eigentlich Ex-Profi Paul Thomik gesetzt, der sich zuletzt aber mit Verletzungen herumgeplagt hat. Wobei Trainer Schmitt, nachdem er Thomik als „Profi durch und durch“ gelobt hat, noch anmerkt: „Chris hat auch gespielt, als Paul fit war.“ Ohnehin ist Schmitt voll des Lobes für den 21-Jährigen, der in der Jugend bei Sechzig, Bayern und Ingolstadt gespielt hat, ehe es ihn 2014 zu seinem Heimatverein nach Hallbergmoos zog: „Man sieht, dass er bei uns zwei, drei Schritte nach vorne gemacht hat“, sagt der Trainer. „Er hat jetzt auch die Selbstsicherheit und ist mutiger in seinem Spiel.“

Zugleich aattestiert Schmitt seinem Schützling noch „Luft nach oben“, und auch Mömkes sagt selbstkritisch: „Vor allem im Offensivspiel muss ich noch besser werden.“ Der Grund, weshalb er sich im Sommer zum Wechsel nach Heimstetten entschieden hat, sei die Herausforderung gewesen, „noch mal zu probieren, wie hoch es geht“, sagt Christoph Mömkes. Also auch in die Regionalliga? „Na klar“, antwortet der 21-Jährige ohne zögern. „Wenn das klappen sollte, wäre es super.“

Aufrufe: 012.11.2017, 22:03 Uhr
Patrik Stäbler - Münchner MerkurAutor