2024-04-24T13:20:38.835Z

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Wird in der Regel gedoppelt: Torjäger Sebastian Metzger. Archivfoto: Hannelore Wagner
Wird in der Regel gedoppelt: Torjäger Sebastian Metzger. Archivfoto: Hannelore Wagner

Sebastian Metzger hört in Heftrich als Coach auf

Bescheidene Trainingsbeteiligung das Hauptkriterium für den ehrgeizigen Trainer, der gleichzeitig seine Spielerlaufbahn beendet +++ Patrick Reil nach Wörsdorf

Heftrich Sebastian Metzger beendet nach Ablauf der Runde sein Spielertrainer-Engagement beim Fußball-Kreisoberligisten SV Heftrich und gleichzeitig seine Spielerlaufbahn im Aktivenbereich, wird womöglich noch im Alt-Herren-Team des SVH kicken. Auch Co-Trainer Sascha Behmüller (berufliche Gründe), Patrick Reil (TSG Wörsdorf) und Nils Pitas (SG Oberliederbach) verlassen den SV Heftrich. „Sebastian und Sascha haben super Arbeit geleistet“, streicht Abteilungschef Benedikt Bossert heraus.

Sebastian Metzger: Trainingsbeteiligung war miserabel

Und ergänzt: „Die Kommunikation mit Sebastian war stets von Geradlinigkeit geprägt. Letztlich sind beide Seiten übereingekommen, so zu verfahren.“ Sebastian Metzger bestätigt das und verdeutlicht seinen Standpunkt: „Mit dem Verein lief immer alles superfair ab. Es hing sicher mit den Ansprüchen zusammen, die ich an ein Team stelle. Eine Weiterentwicklung ist nur mit kontinuierlicher Trainingsbeteiligung möglich. Doch die Beteiligung war miserabel. Das war mir zu wenig, um etwas bewegen zu können.“ Der 35-jährige Familienvater mit einem zweijährigen Sohn wird nun fürs Erste vom Fußball abnabeln und nach bewegter Laufbahn – 2005/06 mit Regionalliga-Einsätzen für den FC Eschborn – auch nicht mehr als Trainer tätig sein.

Neuer Steuermann kann auch auf A-Jugendtalente bauen

In Heftrich läuft nun die Trainersuche. Der künftige Steuermann wird einen kleinen Umbruch bewerkstelligen müssen, darf sich aber auf zehn aufrückende Youngster aus der Gruppenliga-A-Jugend freuen.

Aufrufe: 012.5.2017, 06:00 Uhr
Stephan NeumannAutor