Nach Rückstand wacht Haunshofen auf

„Momentan passt bei uns einfach alles“, sagte Haunshofens Trainer Florian Steigenberger. In der Tat: Kurz vor dem Ende der Hinrunde ist seine Mannschaft noch immer ungeschlagen (7 Siege, 1 Unentschieden). Einziger Konkurrent im Kampf um den Titel ist die punktgleiche FT Jahn Landsberg. Die Peißenbergerinnen müssen sich nach der dritten Niederlage im fünften Saisonspiel jetzt eher nach unten orientieren. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist aber noch komfortabel.

Zunächst agierten die Haunshofenerinnen verkrampft. Die Gastgeberinnen präsentierten sich in diesem Derby laut Steigenberger „hochmotiviert“. Das 1:0 für den SVH durch Julia Schröger (20.) war laut Coach Steigenberger „ein Duseltor“. Dann aber unterlief auch seinem Team ein Abwehrfehler, den Peißenbergs Anna Huber zum 1:1 nutzte (25.).

Aus der Kabine kam Haunshofen unkonzentriert, was Anna-Lena Nadler mit dem 2:1 für den TSV bestrafte (50.). „Das war aber endgültig der Weckruf für meine Mannschaft“, so Steigenberger. Und der Rückstand für sein Team war nur von kurzer Dauer: Praktisch im Gegenzug gelang Elisabeth Zwiekopf das 2:2 (52.). Mit einem Doppelschlag durch Zwiekopf (57.) und Simone Heiß (60.) zog der SVH nur wenig später bis auf 4:2 davon. Spätestens als Schröger den fünften Treffer erzielte (70.), war diese Partie entschieden. Fünf Minuten vor dem Ende machte Magdalena Steigenberger das halbe Dutzend voll.

Zum Abschluss des Jahres erwarten die Haunshofenerinnen am kommenden Samstag, den FC Issing (17 Uhr). Für Peißenberg steht mit dem Gastspiel am Samstag beim SC Huglfing (14.30 Uhr) ein weiteres Landkreisderby auf dem Programm.