2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Bild: Björn Lichtfuß
Bild: Björn Lichtfuß

Hammad El-Arab geht gereizt ins Derby

Fußball-Bezirksligist SV Bevern hat zuletzt drei Spiele am Stück verloren. Nun geht es am Sonntag, 15 Uhr, ausgerechnet zum Tabellenzweiten Hansa Friesoythe. Der SV Höltinghausen ist um seine Aufgabe ebenfalls nicht zu beneiden. Der SVH schlägt zeitgleich seine Zelte beim SV Altenoythe auf.

Hansa Friesoythe - SV Bevern. Nach dem hervorragenden Saisonstart sind die Friesoyther ein wenig ins Straucheln geraten. Der gute Start und die Erfolge im Pokal haben auch dafür gesorgt, dass die Erwartungshaltung im Umfeld des Hansa-Stadions an die Mannschaft gestiegen ist. Doch Friesoythes Trainer Hammad El-Arab steuert bewusst dagegen an. So passe es ihm gar nicht, dass das 1:1 in Emstek von einigen Anhängern als Rückschritt gewertet wurde. "Es ist nicht selbstverständlich, dass wir so weit oben stehen", sagt El-Arab. Darüber hinaus habe der SV Emstek eine starke Mannschaft. Zudem komme es nicht von ungefähr, dass Hansa nicht mehr von Sieg zu Sieg eile. Denn mit Marco Delgado, Michael Emken und Alexander Deutsch fehlten zwischenzeitlich wichtige Säulen, so El-Arab.

Auch beim SV Bevern ist die Personalsituation alles andere als rosig, wie Trainer Jan Kreymborg betont. Arthur Stockmann (Muskelprobleme), Henning Suhl (Bänderdehnung im Knie) sowie Manuell Nuxoll (Rotsperre) fallen aus. Beim ebenfalls angeschlagenen Hendrik Themann (Leistenprobleme) hat er die Hoffnung auf einen Einsatz noch nicht aufgeben. Eugen Meister kann nach abgelaufener Rotsperre wieder mitmachen.

Die Leistung in Dinklage (1:3) sei laut Kreymborg kein Ruhmesblatt gewesen. "Bis auf die Viertelstunde nach dem Wechsel konnten wir nicht überzeugen", sagt er. Er sei enttäuscht darüber gewesen, dass die Mannschaft so wenig Gegenwehr gezeigt habe, sagt Kreymborg.

SV Altenoythe - SV Höltinghausen. Altenoythes Kapitän Stefan Brünemeyer hofft, dass sein Team schnell ein Mittel gegen die kampfstarken Höltinghauser finden wird. Wichtig sei in erster Linie, "dass wir mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen". Daran hat er aber keinen Zweifel: "Schließlich sind wir bereits in den Trainingseinheiten mit großem Eifer bei der Sache", stellt Brünemeyer klar.

Brünemeyer lobt nicht nur die Mitspieler, sondern auch das Betreuerteam. Allen voran Jochen Wittstruck, der eine Top-Arbeit abliefere, so Brünemeyer. Bei der eigenen Leistung sieht er dagegen noch Steigerungspotenzial. "Die gute Form aus der Rückrunde habe ich noch nicht erreicht. Ich muss konstantere Leistungen bringen", sagt er selbstkritisch. Dem SVA werden Daniel Raker, Damian Cuper, Andreas Vogel und Lando Matantu verletzungsbedingt fehlen.

Wen Höltinghausens Trainer Ludwig Ferneding von seiner Vielzahl an Offensivspielern ins Rennen schicken wird, wisse er noch nicht genau. Die Auswahl ist mit Andre Kaiser, Niels Kroner, Fatih Gündogdu, Julian Mattke und Rene Tromp riesengroß. In der Defensive könnte auch Christoph Hüsing wieder mitwirken. Einen möglichen Startelfeinsatz macht Ferneding unter anderem von dessen Trainingseindrücken abhängig. Am Sonntag werde er wohl auf die defensivere Variante setzen, um die Konterstärke auszuspielen. "Allerdings dürfen wir Altenoythe nicht ins Rollen kommen lassen", sagt Ferneding.

Aufrufe: 017.10.2013, 18:32 Uhr
Stephan TönniesAutor