Ensdorf muss wieder punkten

Dass mit dem SV Etzenricht ein anderes Kaliber wartet, ist kein Geheimnis. Zwar musste der Absteiger zuletzt das eine oder andere Mal Federn lassen, man befindet sich aber noch immer in direkter Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen und kann den FC Amberg mit einem Erfolg sogar hinter sich lassen. Ein besonderes Augenmerk wird man auf Martin Pasieka legen, der zu den gefährlichsten Stürmern der Liga gehört. Ein echter Favorit lässt sich nicht ausmachen. Fest steht jedenfalls, dass beide Teams einen wichtigen Schritt gehen können.

Raigering im Verfolgerduell
Das Gleiche gilt auch im Verfolgerduell zwischen TSV Detag Wernberg und SV Raigering. Die Gastgeber sind seit sechs Partien ungeschlagen und konnten sich mit einigen knappen Siegen klammheimlich an die Spitzengruppe heranpirschen. Die Truppe von Thomas Gietl zeichnet nicht unbedingt die individuelle Klasse, sondern viel mehr die mannschaftliche Geschlossenheit aus. Das unterstreicht auch die Tatsache, dass es bei den Spiele der Wernberger meist sehr eng zugeht und es so gut wie nie zu deutlichen Niederlagen kommt. Für den SV Raigering ist die heutige Partie die letzte echte Prüfung vor der Winterpause, denn im Anschluss stehen durchaus machbare Aufgaben auf dem Programm. Das Team von Martin Kratzer hat zuletzt wieder in die Spur gefunden und nun die Chance, sich bis zum Winter eine ordentliche Ausgangsposition für die Restrückrunde zu erarbeiten. In der Hinrunde kassierte man schlichtweg zu viele Tore, als dass man ganz oben hätte mitmischen können.

Erst am Sonntag empfängt die DJK Ensdorf die SpVgg SV Weiden II. Es ist das Duell zweier krisengebeutelter Teams, die unbedingt ein Erfolgserlebnis brauchen. Während Ensdorf in den letzten sechs Spielen einen Punkt einfuhr, holte Weiden keinen einzigen Zähler. Für die Gastgeber setzte es letzte Woche gegen den ebenfalls formschwachen FC Schwarzenfeld den nächsten Rückschlag, den es zu verdauen gilt. Zwar befindet sich die Landesliga-Reserve noch nicht im Abstiegskampf, doch die jüngsten Ergebnisse lassen darauf schließen, dass es bald soweit kommen könnte. Mit sage und schreibe 25 Gegentoren aus den letzten vier Spielen sind die Weidener momentan die Schießbude der Liga.

Hahnbach auswärts gefordert
Der SV Hahnbach steht auswärts beim zuletzt wieder in Fahrt gekommenen SV Schwarzhofen unter Zugzwang. Nach einem miserablen Saisonstart und frühem Trainerwechsel konnte sich der SVS in den letzten Wochen in der Tabelle fangen und das eine oder andere Ausrufezeichen setzen. Trotz allem ist der SV Hahnbach klar in der Favoritenrolle. Mit nur zwei Siegen in den letzten sechs Spielen verlor man zwar die Tabellenführung, ist jedoch noch immer in aussichtsreicher Position. Vor allem angesichts der kommenden Aufgaben wäre eine überzeugende Leistung wichtig. Im Anschluss warten nämlich Tabellenführer Luhe-Wildenau und der Tabellenzweite FC Amberg.