Günding ohne Spielertrainer-Duo nach Feldmoching

Jochen Jaschke fällt mit einer Schambeinentzündung die nächsten Wochen aus, Sebastian Stangl zog sich beim Skifahren einen Innenbandriss zu. Ob beide in dieser Saison noch einmal auflaufen können, ist mehr als fraglich. Andererseits können sich beide nun zu 100 Prozent darauf fokussieren, ihr Team perfekt auf die Saisonschlussspurt einzustellen.

Am vergangenen Wochenende, beim 1:0-Sieg in Sandersdorf, stimmte zwar die Leistung nicht, dafür aber das Ergebnis. Mit sieben Punkten aus den jüngsten drei Spielen stehen die Gündinger in der Tabelle der Bezirksliga Nord Oberbayern drei Punkte vor dem FC Gerolfing auf dem letzten Relegationsplatz. Gerolfing hat allerdings eine Partie weniger absolviert und könnte mit einem Sieg im Nachholspiel zum SVG aufschließen.

Umso wichtiger ist es für den Aufsteiger aus dem Landkreis Dachau, am Ostermontag in Feldmoching nicht leer auszugehen. „Dafür müssen wir uns aber spielerisch im Vergleich zur Partie in Sandersdorf wieder deutlich steigern“, sagt Sebastian Stangl nach dem mühsamen Auswärtsdreier beim Schlusslicht.

Um die Qualität, mit der in den Wochen zuvor ein Sieg in Moosburg und ein für den FC Erding schmeichelhaftes Remis heraussprang, wieder zu erreichen, trainieren die Gündinger hart. „Wir halten die Intensität hoch, um für den Endspurt gewappnet zu sein und in den letzten Minuten ein hohes Tempo gehen zu können“, so Stangl. Der Trainer kann in Feldmoching wieder auf die Dienste von Daniel Sklenarz, Andreas Eder und Daniel Stangl zurückgreifen. Das Trio war zuletzt angeschlagen, ist nun aber wieder voll einsetzbar. „Das ist wichtig, denn für den Endspurt brauchen wir eine fitte Offensive“, sagt Sebastian Stangl. Er hofft auf einen Sieg in Feldmoching, könnte aber auch mit einem Remis bei der Spielvereinigung leben.

Text: Moritz Stalter