2024-04-25T08:06:26.759Z

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Mehr erhofft als ein 1:1 hatte sich Gündelwangens Trainer Nurhan Ardiclik beim Kellerduell in Lenzkirch.  | Foto: Wolfgang Scheu
Mehr erhofft als ein 1:1 hatte sich Gündelwangens Trainer Nurhan Ardiclik beim Kellerduell in Lenzkirch. | Foto: Wolfgang Scheu

SV Hinterzarten erwartet SV Gündelwangen zum Derby

Teams aus Hinterzarten und Gündelwangen waren mehr als ein Jahrzehnt nie gemeinsam am Ball

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Es ist ein prickelndes Hochschwarzwald-Derby, das es seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr gegeben hat. Gündelwangens Trainer Nurhan Ardiclik, der für die BZ den kommenden Kreisliga-A-Spieltag kommentiert, freut sich sehr auf einen prima Gegner in Hinterzarten, gesteht aber auch, dass er nicht weiß, was auf ihn und seine Spieler zukommt. „Wir kennen die Hinterzartener nicht, die kennen uns nicht. Keiner kennt keinen.“

Die Chance, den jeweiligen Gegner in den ersten zwei Saisonspielen zu beobachten, haben sowohl Ardiclik („ich wollte den HSV sehen, war dann aber bei einer Fünzigerfeier“) als auch Hinterzartens neuer Spieletrainer Kay Ruf nicht genutzt. Dass er jetzt wenig bis fast nichts von den Hinterzartenern wisse, sei aber nicht tragisch, so Ardiclik, er schaue schließlich zuerst und zuletzt „nur auf meine Mannschaft“. Die präsentierte sich am vergangenen Sonntag nicht so, wie erhofft. Im zweiten Durchgang wirkten die Gündelwanger im Punktspiel beim FC Bad Dürrheim II wie gelähmt – und unterlagen mit 0:4-Toren. Eine Leistung, die sich nicht wiederholen soll. „Ich habe der Mannschaft klar gesagt, dass ich sowas nicht noch mal erleben will“, so Ardiclik, der seinem Team die Chance geben will, den Patzer rasch zu korrigieren. Nur deshalb habe er am Montag die Idee verworfen, ein Straftraining anzusetzen.

SV Hinterzarten - SV Gündelwangen (Sa 16:00)
Meine Mannschaft hat begriffen, dass sie sich steigern muss“, sagt Ardiclik, „wir sind gerüstet und bereit, etwas zu holen“. Freuen dürfe sich der Hinterzartener Kassier, „denn wenn wir Gündelwanger kommen, bringen wir immer viele Fans mit.




FC Löffingen II - SSC Donaueschingen (Sa 17:00)
Der Löffinger 9:1-Erfolg gegen Öfingen war ein Paukenschlag, der Ardiclik überrascht hat. Ein Kantersieg, der sich nicht wiederholen werde, „weil der SSC hart dagegen hält und ein 1:1 holt“.




SV Grafenhausen 1921 - FC Neustadt II (So 15:00)
„Es ist nicht so leicht, nach einem Abstieg Fuß zu fassen“, weiß Ardiclik mit Blick auf die Grafenhausener, die zum Saisonstart zweimal leer ausgingen. Tipp: 1:0.




SV Göschweiler - FC Bad Dürrheim II (So 15:00)
Beide Teams verfügen über treffsichere Angreifer. Nützen wird das aber nichts, vermutet Ardiclik. „Das wird ein 0:0.“




FV Möhringen - FC Hüfingen (So 15:00)
Beide Teams stecken mitten im Sommerloch. „Da läuft nix rund“, so Ardiclik, „aber die Hüfinger haben die bessere Mannschaft und gewinnen mit 2:0“.



FC Bräunlingen - TuS Oberbaldingen (So 15:00)
Die Oberbaldinger sind dank ihrer Torgier Tabellenführer. Jetzt wartet der erste richtige Prüfstein. „Bräunlingen ist ein harter Brocken“, weiß der SVG-Trainer. Tipp: 1:1.




FC Pfohren - SV Eisenbach (So 15:00)
Mit null Punkten stehen die Pfohrener fast ganz unten. „Aber das wird sich rasch ändern, die sind mein Titel-Geheimfavorit“, so Ardiclik. Tipp: 1:0.




FC Lenzkirch - SV Öfingen (So 15:00)
Die Öfinger sind nach dem 1:9 in Löffingen noch immer wie vom Donner gerührt. In Lenzkirch läuft es dagegen rund, Sieg Nummer drei ist für die Cosic-Elf in Reichweite. Tipp: 2:1.

Aufrufe: 031.8.2017, 20:00 Uhr
Johannes Bachmann (BZ)Autor