Operation Rehabilitation ist sehr gut gelungen

Auf Augenhöhe

Es war eine faire Partie, die bis zum Halbzeitpfiff völlig offen war. Denn so lange hielt die Alemannia noch gut mit, verteidigte die Null bis zur 40. Spielminute. Da aber tauchte Tim Hermanns völlig unbedrängt im Bourheimer Strafraum auf, schob das Leder zur 1:0-Führung ein. Die wäre aber kurz danach, fast im Gegenzug, beinahe dahin gewesen. „Da hat uns unser Keeper René Kitten im Spiel gehalten. Er hat sensationell gegen Dennis Lehmann gehalten“, kommentierte Ronnig jene Szene, die den Ausgleich hätte bedeuten können. Denn der „kleine“ Lehmann war auf und davon, hatte nur noch den Welldorf-Güstener Keeper vor sich. Doch der behielt die Nerven und blockte den Schuss ab.

„Wenn der rein gegangen wäre, hätte das Spiel vielleicht eine andere Wende genommen“, meinte nicht nur Spielertrainer Dirk Lehmann, sondern auch sein Gegenüber Winni Ronnig. Doch solche Spekulationen waren spätestens ab der 56. Spielminute vorbei. Da erlief sich Jonas Hohmeier im Mittelfeld einen langen Ball, umspielte zuerst zwei Gegenspieler, schob dann den Ball in die lange Gasse, wo Deniz Büber lauerte.

„Und der lupfte dann das Leder über den Bourheimer Keeper zum 2:0 in den Kasten“, erfreute sich Ronnig an diesem „wunderschönen Tor“, womit seiner Meinung nach die Partie bereits entschieden war. Danach hatten die Grün-Weißen noch mehrmals ein Tor auf dem Fuß, doch zwei Mal reagierte Alemannia-Torhüter Tobias Logen hervorragend, war aber in der 66. und 77. Spielminute machtlos. Zuerst bejubelte Hussein Makki das 3:0, später sein Bruder Jehia das Tor zum 4:0-Endstand.

Für die erfolgreichen Grün-Weißen geht es am Pfingstmontag zum Türkischen SV Düren, Alemannia Bourheim erwartet bereits am Samstag (18 Uhr) den FC Düren 77 zu seinem vorletzten Heimspiel in der zu Ende gehenden Saison.