2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Audorfs Melina Rumohr (rechts), die das 5:0 besorgt hatte, wird hier von Todenbüttels Sina Laubert bedrängt.Ploog
Audorfs Melina Rumohr (rechts), die das 5:0 besorgt hatte, wird hier von Todenbüttels Sina Laubert bedrängt.Ploog

Vineta Audorf zieht ins Halbfinale ein

Kreispokal der Frauen: TSV Vineta siegt bei SG Todenbüttel/Hohenwestedt locker mit 6:0 / Rotenhof will am Mittwoch nachziehen

Die Fußballerinnen des TSV Vineta Audorf sind ins Kreispokal-Halbfinale eingezogen. Beim A-Klassisten SG Grün-Weiß Todenbüttel/MTSV Hohenwestedt gewann der Landesligist letztlich erwartungsgemäß mit 6:0 (2:0).

Schon früh legte der Favorit den Grundstein fürs Weiterkommen. Die druckvolle Anfangsphase krönte Maya Jahnke mit der Führung (8.). Fortan gingen die Audorferinnen zu fahrlässig mit ihren Torchancen um und ließen die Partie so eine längere Zeit offen. „Wir haben uns am Anfang etwas schwer getan und nicht schnell genug gespielt. So war das einzige Manko, dass wir nicht frühzeitig schon höher geführt haben“, zeigte sich Audorfs Trainer Wolfgang Petersen nur bedingt zufrieden. Das 2:0 durch Mareike Thomas sollte dann nach einer knappen halben Stunde aber für mehr Sicherheit im Spiel der Vineten sorgen.

Die gastgebende SG zeigte zwar einen couragierten Auftritt, konnte in der gesamten Spielzeit aber keinen einzigen gefährlichen Torschuss abfeuern. Zu groß war die zu erwartende Überlegenheit der Gäste. „Trotzdem hat der Gegner gut gekämpft und sich vor allem immer fair verhalten“, lobte Petersen.

Nach der Pause ließen die Kräfte bei den Gastgeberinnen nach, sodass sich den Vineten deutlich mehr Räume boten. Nach dem schnellen 3:0 von Lea Kruse direkt nach Wiederanpiff und dem 4:0 durch Annecke Ahrendt nach einer guten Stunde war die Partie dann endgültig entschieden. Melina Rumohr und Alina Möller machten das halbe Duzend voll. „Nach der Pause haben wir die Vorgaben etwas besser umgesetzt. Wir können zufrieden sein, auch wenn es sicherlich noch an einigen Stellen Verbesserungspotenzial gibt“, sagte Petersen.

GWT/MTSV: Baade – Stürck, Dübner, Fehrmann, Lohse, Wiegers, Laubert, Voß, Schön, Beuck, Blümel. Eingewechselt: Sachtleber, Kirchner, Vogler, Kühl.
Audorf: Paulsen – Reimers, Thomas, Thode, Leege, Kruse, Klein, Rumohr, Möller, Ahrendt, Jahnke. Eingewechselt: Behrens, Sienknecht.
Tore: 0:1 Maya Jahnke (8.), 0:2 Mareike Thomas (29.), 0:3 Lea Kruse (47.), 0:4 Annecke Ahrendt (59.), 0:5 Melina Rumohr (68.), 0:6 Alina Möller (86.).


Mit den Audorferinnen und den bereits vorher qualifizierten Teams von der SG Borgstedt/Brekendorf und der SG EMTV/Fleckeby stehen nun drei von vier Teams des Halbfinals fest. Den letzten Teilnehmer ermitteln Mittwochabend (19 Uhr) die beiden Landesliga-Aufsteiger des TuS Rotenhof und der SG RieWa. Die gastgebenden Rotenhöferinnen treffen dabei auf einen alten Bekannten, den man beim Audorfer Ladies-Cup schon deutlich mit 6:0 bezwingen konnte. Die Vorzeichen für das Wiedersehen im Kreispokal werden wohl andere sein, als noch im Vorbereitungsturnier, in dem die SG mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen hatte. Dennoch geht der TuS als Favorit in die Partie.

„Sicher wird RieWa eine bessere Mannschaft aufstellen können als noch beim Vorbereitungsturnier. Wir sehen es als einen guten letzten Test vor dem Saisonstart an“, fiebert TuS-Trainer Dirk Butenhoff der Generalprobe entgegen.
Aufrufe: 030.8.2017, 13:20 Uhr
SHZ / mnaAutor