2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Neuer Landesliga-Modus: Spannend und kompliziert

Vor dem Anpfiff der neuen Saison: Geteilte Liga, unsichere Zukunft

Weite Fahrten an die Küste zu Frisia Wilhelmshaven oder nach Ostfriesland zu Germania Leer bleiben den Landesligisten der Region erspart – aber nur zunächst.
Der SC Melle, der SV Bad Rothenfelde und der VfR Voxtrup starten in der zehn Teams starken Süd-Staffel der geteilten Liga und spielen gegen Teams aus dem Emsland (SV Holthausen-Biene) der Grafschaft Bentheim (FC Schüttorf, Union Lohne), und dem Südoldenburgischen (GW Mühlen, VfL Oythe, TV Dinklage, SV Steinfeld) bis Ende März eine normale Doppelrunde mit Hin- und Rückspiel – insgesamt 18 Partien.

Danach wirds kompliziert: Die vier Erstplatzierten sollen in eine Aufstiegsrunde einziehen – und dorthin alle Punkte mitnehmen, die sie gegen jene drei Teams erzielt haben, die mit um den Aufstieg spielen. Dort folgen Einzel-Duelle gegen die Top-vier der Nordstaffel – alle Punkte werden aufsummiert, um den Meister und Oberliga-Aufsteiger zu ermitteln.

Die letzten sechs Teams der Südstaffel gehen dagegen in die Abstiegsrunde, nehmen auch alle Zähler aus direkten Duellen mit – und spielen mit den Teams, die im Norden auf Platz fünf und darunter einlaufen, in Einzel-Duellen ohne Hin- und Rückspiel sage und schreibe sieben Absteiger aus.

Jeder verpasste Zähler kann hier am Ende entscheidend sein. Zumindest dann, wenn das Programm auch in Corona-Zeiten so durchläuft, was aktuell noch als nicht wirklich sicher erscheint.

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Dieser Text ist Teil der Amateurfußball-Vorschauseiten, die ab diesem Dienstag in der Neuen Osnabrücker Zeitung erscheinen.
Aufrufe: 031.8.2020, 21:00 Uhr
Benjamin Kraus / Neue Osnabrücker ZeitungAutor