In der Brandenburger Eliteliga hatte sich speziell Neuruppins Marcel Weckwerth die Weihnachtsgans mehr als verdient. Denn mit 15 Treffern in 15 Ligaeinsätzen schoss sich der MSV-Torjäger auf die Poleposition des ligainternen Knipserrankings und verwies seine beiden Konkurrenten Paul Döbbelin (Schwarz-Rot Neustadt / 13 Tore) und Patrick Richter (Grün-Weiß Brieselang / 12 Tore) zur Winterpause damit auf die Plätze.
Dagegen justierte Lübbens Romano Lindner sein Visier in der Landesliga Süd sogar noch exakter und brachte es in seinen 15 Auftritten gar auf die satte Quote von 17 Netzeinschlägen. Allein vier Treffer gelangen dem ehemaligen Regionalliga-Kicker dabei gegen den Storkower SC, der infolge der Lindnerschen-Torparade wohl ein eher gedämpfteres Weihnachtsfest zu verbringen hatte.
Dass nicht nur in der Südstaffel der Landesliga äußerst scharf geschossen wurde, bewies im Norden Ricky Ziegler von der TSG Einheit Bernau. Immerhin traf der 25-Jährige statistisch gesehen in jedem Spiel, was im Ergebnis 15 Tore und somit Platz eins in der ligainternen Torjägerliste nach sich ziehen sollte.
Die ligaübergreifende Torjägerkrone der Hinserie geht jedoch an einen Spieler aus der Kreisliga Süd (Südbrandenburg). So fegte Lindenaus Danny Burda wie ein Orkan durch die bisherigen Duelle und markierte in 13 Einsätzen unglaubliche 36 Tore, was einem Schnitt von fast drei Treffern je Begegnung entspricht. Dabei gelang dem ehemaligen Sachsenligaakteur sein Meisterstück am 11. Spieltag gegen den SV Großräschen II, als er beim 13:0 seiner Parkelf gleich sechs Buden selbst erzielte.
Wer nun aber meint, dass es nicht mehr besser geht, der muss sich eines Besseren belehren lassen. Zwar ist Danny Burda ohne Frage der absolute Ballermann der Hinrunde 2015/16 - jedoch nur im Herrenbereich. Denn mit einer Ausbeute von 41 Toren in zehn Partien stahl ihm Preußen Beeskows C-Junior Paul Zillmer dann doch die Show, was den Bubiknipser zum eigentlichen Rekordmann Brandenburgs macht.