2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
F: Ulrich
F: Ulrich

Zwei Heimspiele in 48 Stunden für den SV Bökendorf

In der Regionalliga hat der SVB über Ostern Heimrecht gegen Alemannia Aachen und Hauenhorst. Auch Ottbergen/Bruchhausen muss zweimal ran

Gleich zweimal müssen Regionalligist SV Bökendorf und Landesligist SV Ottbergen-Bruchhausen über die Osterfeiertage in ihren Nachholspielen auf eigenem Terrain ran. Bezirksligist SV Kollerbeck muss am Montag in Hövelriege antreten.

Frauen-Regionalliga West

SV Bökendorf – TSV Alemannia Aachen (Samstag, 15 Uhr, Hinspiel: 1:4)

SV Bökendorf – SV Germania Hauenhorst (Montag, 15 Uhr, Hinspiel: 2:1)

Das sonnige Osterwetter wird für den SV Bökendorf nicht zur Erholung. Innerhalb von nur 48 Stunden müssen die Bökendorferinnen gleich zwei schweißtreibende Meisterschaftsspiele bestreiten. Spielertrainerin Christina Drewitz sieht dies als kleinen Nachteil, ist aber froh, dass die beiden Nachholpartien auf eigenem Platz stattfinden. „Da ersparen wir uns die Reisestrapazen. Die beiden Partien werden aber an die Substanz gehen und besonders das Montagspiel wird ein echtes Willensspiel;“ rechnet Drewitz durchaus mit einem Substanzverlust. Da es gegen zwei Kandidaten aus dem unten Drittel geht, hat Drewitz ihrer Elf mindestens vier Punkte als Ziel auf die Fahnen geschrieben. „Wir sind auf eigenem Platz noch ungeschlagen und diese Serie wollen wir fortsetzen. Aachen befindet sich noch im Abstiegskampf und wird uns alles abverlangen. Hauenhorst steht abgeschlagen als Absteiger fest und da müssen wir eigentlich die drei Punkte einfahren. Wir sind gesichert und mit Erfolgen können wir den dritten Platz endgültig festigen.“ Mit dem ersten Gegner am Samstag haben die Bökendorferinnen nach dem 1:4 im Hinspiel noch eine gehörige Rechnung offen. „Da haben wir nicht gut gespielt. Das war unsere erste richtige negative Erfahrung, doch jetzt wollen wir uns revanchieren;“ hofft Drewitz auf eine Umkehrung des Hinspiel Ergebnisses. Hauenhorst holte bisher nur drei Punkte und reist als Letzter nach Bökendorf. Für Hauenhorst geht es nur noch ums Prestige. Personell hat Drewitz immer noch einen kleinen Kader zur Verfügung, der in den zwei Partien wieder an seine Grenzen gehen muss. „Melanie Heidebrecht ist auf dem Urlaub zurück, doch dafür fällt Sara Brecker zurück. Das ist ein Tausch auf einer Position. Ansonsten haben wir den Kader aus dem Spiel bei Fortuna Köln zur Verfügung;“ kann Drewitz keine größeren Veränderungen durchführen.

Frauen Landesliga Staffel 1

SV Ottbergen-Bruchhausen – Herforder SV Bor. Friedens. (Samstag, 13.30 Uhr, Hinspiel: 5:4)

SV Ottbergen-Bruchhausen – TuS Sennelager (Montag, 13 Uhr, Hinspiel: 3:0)

Der SV Ottbergen-Bruchhausen will in den zwei Nachholspielen wieder etwas für sein Punktekonto machen und einen kleinen Sprung in der Tabelle machen. Nach dem überzeugenden 3:2 Sieg in Enger will Trainer Manuel Bohnert mit seinem Team wieder eine kleine Serie starten und die Mannschaftsleistung stabilisieren. „Wir müssen auf die Leistung in Enger aufbauen. Wir sind nach dem Erfolg wieder auf dem richtigen Weg und mit einer ähnlich überzeugenden Vorstellung wie in der letzten Woche können wir wieder erfolgreich sein.“ Wie in den Hinspielen möchte Bohnert möglichst sechs Punkte einfahren, doch beide Gegner sieht Bohnert als durchaus unangenehm an. „Herford ist eine spielstarke und torgefährliche Mannschaft, die aber in der Abwehr verwundbar ist. Bei Sennelager überrascht mich, dass sie so tief in der Tabelle platziert sind. Der TuS ist eine spiel- und schussstarke Mannschaft, die in vielen Phasen gut kombiniert. Wie beim 1:6 in Höxter sind aber auch sie besonders im Deckungsverhalten verwundbar. Wir müssen versuchen beide Teams unter Druck zu setzen, dann werden wir auch erfolgreich sein.“ Personell muss Bohnert nur wenig umbauen. Leonie Holtemeyer ist weiterhin in Urlaub. Patrice Hillebrand fehlt ebenso und Lea Hülkenberg ist wegen einer Adduktorenverletzung fraglich. Dafür rückt Amelie Saaelfeld aus den B-Juniorinnen zu den Damen auf.

Bezirksliga Staffel 1

SJC Hövelriege – SV Kollerbeck (Montag, 12:30 Uhr, Hinspiel: 3:1)

Der SV Kollerbeck zog das eine Nachholspiel in Bünde bereits vor, sodass die Reise am Montag ausgeruht nach Hövelriege geht. Wie das erfolgreiche Spiel gegen Löhne (1:0) ist die Partie beim Tabellenzweiten eine Spitzenpartie. Die Kollerbeckerinnen wollen ihre Serie fortsetzen und nach Punkten zum SJC aufschließen. Der SJC Hövelriege verbuchte insgesamt dreizehn Siege. Die Abwehr ist ein gut funktionierender Mannschaftsteil, die bislang nur zwanzig Gegentore zugelassen hat. Die passable Form vom SV Kollerbeck belegen zehn Zähler aus den letzten fünf Begegnungen. Besonderes Augenmerk sollte die Lindow-Elf auf die Offensive vom SJC Hövelriege legen, die im Schnitt über zweimal pro Match ein Tor erzielten. Die Tabellenlage verspricht ein ausgeglichenes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften

Aufrufe: 019.4.2019, 12:04 Uhr
Frank NeinaßAutor