2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
F: Frank Neinaß
F: Frank Neinaß

Ottbergen/Bruchhausen will die Krise beenden

Die Spiele in der Frauen-Landesliga und in der Bezirksliga. Heimspiel für den SV Ottbergen/Bruchhausen. Kollerbeck und Phönix spielen beide in Werther

Phönix Höxter und SV Kollerbeck stehen vor schweren Aufgaben bei den zwei Werther-Vertretungen. Der SV Ottbergen-Bruchhausen will endlich in die Erfolgsspur zurück.

Frauen Landesliga Staffel 1

BV Werther – Phönix Höxter (Sonntag, 15:15 Uhr, Hinspiel: 3:1). Vom Tabellenbild her ist es das Spiel des Spieltages. Der Dritte trifft auf den Fünften und Punkte mäßig trennen die Gäste nur vier Punkte von Werther. Beide Teams spielten bisher eine gute Rückrunde, doch auf Grund des Heimvorteils ist Werther Favorit. Dies sieht Phönix-Trainer Philipp Müller ähnlich. „Werther ist eine abgezockte und erfahrene Mannschaft. Sie gehören zu den Stärksten der Liga und haben uns im Hinspiel die Grenzen aufgezeigt.“ Phönix reist aber mit dem Selbstvertrauen eines 3:2 Last-Minute Sieges gegen den Herforder SV Bor. Friedens. II nach Werther. „Der Erfolg hat unsere tolle Einstellung gezeigt. Wir sind immer motiviert, doch besonders die Abwehr von Werther wird schwer zu knacken sein;“ zeigt Müller den felsenfesten Defensivverbund auf, gegen den nur ganze zwölf Mal ein Durchkommen war. Probleme bereitet Müller weiterhin die enge Personaldecke. „Valentina Gröne muss arbeiten und Kristin Müller liegt mit einer Grippe flach. Da müssen wir erst einmal wieder sehen, wer am Sonntag zur Verfügung steht;“ muss Müller bei der Aufstellung wieder in die Trickkiste greifen.

SV Ottbergen/Bruchhausen – Hövelhofer SV (Sonntag, 13 Uhr, Hinspiel: 3:1). „Findet der SV Ottbergen-Bruchhauen wieder in die Spur zurück;“ diese Frage dürften sich die nicht nur die heimischen Fußballanhänger am Sonntag vorrangig stellen. Nach drei Niederlagen in Folge und einem ernüchternden 2:8 in Stirpe ging es in der Woche hauptsächlich darum, Wunden zu lecken und Fehleranalysen zu betreiben. Trainer Manuel Bohnert versuchte sein Team wieder aufzurichten und auf das Spiel gegen Hövelhof einzuschwören. „Wir haben viele konstruktive Gespräche geführt. Die Spielerinnen haben viel analysiert und untereinander einiges angesprochen. So eine Situation wie jetzt hatten wir eine lange Zeit nicht mehr und da muss sich das Team erst einmal dran gewöhnen. Wir haben Qualität und an die müssen wir glauben. Siege bringen Selbstvertrauen mit dem Ersten in diesem Jahr wollen wir am Sonntag den negativen Lauf beenden.“ Hövelhof befindet sich nach vier Spielen ohne Sieg in einer ähnlichen misslichen Lage wie die Heimelf und daher dürfte bei beiden Teams erst einmal der Kampf im Vordergrund stehen. Die Ottberger Trainingseinheiten unter der Woche waren positiv, doch im personellen Bereich hat Bohnert noch einige Schwierigkeiten. „Pia Wiedenbruch konnte nach ihrer Knieverletzung wieder trainieren. Bei Leonie Holtemeyer sieht es dagegen weniger gut aus. Katharina Wetzel ist ebenfall noch angeschlagen, doch bei ihr habe ich gute Hoffnungen auf einen Einsatz. Ansonsten steht Katja-Luisa Kreylos für die Innenverteidigung Gewehr bei Fuß.“ Im Tor vertraut Bohnert weiter auf Svea Hillebrand. „Carolin Böttcher trainiert weiter hart an ihrem Comeback, doch das grüne Licht für einen Einsatz muss weiterhin von ihr kommen. Wir wollen da nichts überstürzen.“

Frauen Bezirksliga Staffel 1

BV Werther II – SV Kollerbeck (Sonntag, 13 Uhr, Hinspiel: 0:5). Der SV Kollerbeck reist ebenfalls nach Werther und bestreitet das Vorspiel vor der Landesliga. Die Werther Zweitvertretung will mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge gegen Kollerbeck punkten. Letzte Woche gewannen die Kollerbeckerinnen gegen TuS GW Pödinghausen 2:0. Damit liegt SV Kollerbeck mit 31 Punkten im Tabellenmittelfeld. Werther II belegt nur Tabellenplatz zwölf. Im Sturm des Gastgebers stimmt es ganz und gar nicht: 17 Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. Neun Zähler aus den letzten fünf Begegnungen stellen aber eine vernünftige Ausbeute für die Elf von Guido Nowak dar. Zuletzt lief es für die Lindow-Elf bei sieben Zählern aus den letzten fünf Partien recht durchschnittlich. Die Gäste gehören zu den torgefährlichsten Mannschaften der Liga und daher muss die mit Abstiegsnöten behaftete Heimmannschaft schon einiges aufbieten, um punkten zu können.

Aufrufe: 05.4.2019, 08:22 Uhr
Frank NeinaßAutor