Viel Kampf, dafür wenig Fußball

Kampf ist auch das richtige Stichwort, denn diese Tugend bestimmte das gesamte Spiel. „Fußball wurde wenig gespielt. Stattdessen unterbrachen viele Fouls die Begegnung“, sagt Jürgenshagens Mannschaftsbetreuer Manfred Liebermann. Nur 6,9 Kilometer trennen die beiden Sportplätze voneinander, dementsprechend war eine gewisse Brisanz vorprogrammiert. Jedes Team wollte zeigen, wer die Nummer Eins im „Revier“ ist. Von einem Heimvorteil konnte man ohnehin nicht sprechen, denn die Sympathien der Zuschauer auf dem Jürgenshäger Sportplatz verteilten sich ausgeglichen auf beide Seiten. Auf dem Platz schenkten sich die Mannschaften dann keinen Meter, Kombinationsfußball gab es keinen zu sehen. Die Führung der Jürgenshagener resultierte aus einem Foulelfmeter, den Sven Klafack sicher verwandelte (42.).

Einen ebenfalls berechtigten Strafstoß bekamen auch die Satower zugesprochen und markierten somit das 1:1 (62.). Anschließend riskierte Jürgenshagen zu viel und wurde in der 72. Minute klassisch ausgekontert. „Danach haben wir noch Chancen, das Spiel sogar zu drehen“, sagt Manfred Liebermann. Aber die Grün-Weißen hatten im Torabschluss einfach kein Glück mehr.

SV Grün-Weiß Jürgenshagen: Bernd Ruwoldt – Sören Rössler (76. Karsten Krüger), Daniel Krienke, Marco Müller, Robert Bader, André Baas (21. Benny Schläger), Martin Pahling, Torsten Krüger, Guido Kozianka, Sven Klafack, Lucas Schumann