Mehr Personal, bessere Resultate

Der Bezirksligist FC Hürth II hofft im Salus Park auf drei Zähler gegen Schlusslicht BC Bliesheim. „Nachdem wir gegen SF Düren unser taktisch gesehen bisher bestes Spiel abgeliefert haben, wollen wir nachlegen und bestätigen, dass wir unsere kurze Formkrise überwunden haben“, sagt Übungsleiter Markus Sabel. Die Rollenverteilung ist diesmal eine ganz andere. In Düren war man Außenseiter, nun ist man der Favorit. Diesem Anspruch will Sabel gerecht werden. Dazu will er die Partie gegen einen Gegner, der nichts mehr zu verlieren hat, höchst seriös, voller Konzentration und mit hohem Tempo angehen. Personelle Veränderungen sind nicht zu erwarten, obwohl die taktische Ausrichtung sicherlich offensiver sein wird.

Der Gegner zeigt sich in der Hinrunde nicht bezirksligatauglich. Das hat natürlich seine Gründe. In erster Linie fehlen Leistungsträger wie Christoph Hemmersbach, Philipp Kuder, Stefan Schmidt, Fabian Jungbluth, der in der Vorbereitung einen guten Eindruck hinterließ, sowie Dominik Schürges, im letzten Jahr ein absoluter Leistungsträger (Auslandssemester in Island).

„Das sind nur die Langzeitausfälle, denn wie überall fallen aus den unterschiedlichsten Gründen hier und da auch andere Spieler aus. Würden mir diese Spieler zur Verfügung stehen, würden wir eine andere Rolle spielen“, erklärt der Coach, der gezwungen ist, auf A-Junioren zurückzugreifen. Das sind Martin Meisen, Philipp Müller oder Noel Simonis, für die der Sprung von der A-Jugend-Kreissonderliga bis in die Bezirksliga riesengroß ist. „Das sind schon knallharte und schwierige Bedingungen für die A-Junioren. Ich hoffe, sie entwickeln sich trotzdem“, so Ohrem. In Hürth will er versuchen, die zu erwartende Niederlage in Grenzen zu halten. Die Verantwortlichen führen demnächst Gespräche, um gemeinsam die Zukunft zu planen.

Die DJK Viktoria Frechen will im Eifelstadion bei der TuS Mechernich ihre gute Position festigen. Couch André Otten appellierte an sein Team, den Karnevalsbeginn moderat zu gestalten: „Die TuS ist ein unangenehmer Gegner, für den die Aschess ein klarer Vorteil ist. Ich habe Sorgen wegen des Karnevalsbeginns, hoffe und appelliere an meine Spieler, auf Wasser umzusteigen. Wir sind noch gut im Rennen und sollten fokussiert sein, oben dranzubleiben.“

Der TuS Zülpich präsentierte sich zuletzt in blendender Form, was die Aufgabe für BW Kerpen nicht einfach macht. „Wir müssen uns unser Glück erarbeiten. Trainierteam und Mannschaft wissen, dass man zusammenhalten muss. Um die Abstiegssorgen loszuwerden, müssen wir möglichst einen Dreier einfahren“, meint Trainer Erkan Sarkin.

Beim VfVuJ 02 Winden hat Tabellenführer GW Brauweiler eine harte Nuss zu knacken. Aus einer starken Defensive holt der Aufsteiger sehr gute Ergebnisse und ist seit einiger Zeit ungeschlagen, was die Motivation gegen den Spitzenreiter weiter erhöhen wird. „Wir müssen uns was einfallen lassen, die richtigen Lösungen finden, um die Punkte zu holen“, so Trainer Cüneyt Karaca. Auf sein Team wartet ein guter Gegner, der seit Jahren gute Arbeit abliefert und von der Kreisliga B bis in die Bezirksliga durchgestartet ist.

Beim Bedburger BV geht die Sonne so langsam wieder auf. Der Kader füllt sich wieder, und schon gehen die Leistungen nach oben. Natürlich fehlt es noch an Kraft und Kondition. Das spielt jedoch eine untergeordnete Rolle, da endlich wieder Persönlichkeiten auf dem Platz stehen. So will man auch gegen den CfR Buschbell etwas holen. Die Frechener nehmen aber auch Fahrt auf und spielen sich so langsam ein. Daher will der erste Vorsitzende, Volkhart Schilde, auch keine Punkte mehr verschenken: „Bedburg ist ein unbequemer und schwerer Gegner. Da müssen wir dagegenhalten, wir können nichts verschenken.“ Ergin Abdul fällt aus, dafür ist Kenta Tamura zurück.

Auf den FC Bergheim 2000 kommen drei ganz wichtige Spiele zu. Verlieren ist gegen unmittelbare Konkurrenten nicht eingeplant. „Wir wollen gegen Welldorf-Güsten gut mitspielen und unsere Chancen nutzen. Ich hoffe, dass sich der Kader bis zum Spiel wieder etwas füllen wird“, so Trainer Wolfgang Ensmann.