„Wir sind gut ins Spiel reingekommen und haben uns durch Svenjas Tor früh für unseren Aufwand belohnt“, kommentiert Alemannia-Trainer Dietmar Bozek die Anfangsphase. Für Streller war es bereits das 15. Pflichtspieltor in der laufenden Saison. Bozek freute sich darüber, dass seine Elf die Partie gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner nicht auf die leichte Schulter nahm. „Wir haben zwar gerade in der Liga einen Lauf, aber man darf nicht vergessen, dass wir in diesem Jahr bislang wenig Spielpraxis hatten“, sagt der 48-Jährige. Das war vor allem in den letzten 15 Minuten des ersten Durchgangs zu beobachten, in denen seine Spielerinnen nicht an das anfängliche Tempo anknüpfen konnten. „Dennoch haben wir fast über 90 Minuten gut verteidigt und kaum Chancen zugelassen“, ist Bozek mit der Defensivleistung seiner Mannschaft zufrieden. In der zweiten Halbzeit gestaltete sich die Partie dann offener, die Aachenerinnen ließen dem Gegner etwas mehr Raum. Die Hoffnung des Außenseiters auf den Ausgleich wurde jedoch in der Schlussphase zunichtegemacht: De Jongs Freistoßtreffer und Akagis Kontertor sorgten für die Entscheidung.
Am Sonntag (14 Uhr) geht es dann für Alemannias Frauen im Ligabetrieb weiter: Das Bozek-Team empfängt die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Die Begegnung wird, wie es für alle Heimspiele in der Rückrunde geplant ist, auf dem Tivoli stattfinden. Der Zugang erfolgt über den Klömpchensklub.
Gegen die auf Platz neun stehenden Gladbacherinnen, die zuletzt zwei Niederlagen am Stück kassiert haben, sieht Bozek seine Elf im Vorteil: „Durch unsere fünf Ligasiege in Serie und den Pokalerfolg gehen wir mit viel Selbstvertrauen ins Spiel.“ Da der Trainer noch ehrgeizige Ziele verfolgt und in der Tabelle weiter nach oben klettern möchte, hofft er auf einen Sieg. Denn: „Wir haben die Tabellenspitze noch nicht aus den Augen verloren“, sagt er.