Aus der 2. Bundesliga in die A-Klasse

Die Profilaufbahn ist Geschichte, aber ganz will Robert Strauß dann doch noch nicht auf das Spielen verzichten. Sein Spielerpass liegt nun bei seinem Heimatverein SV Großsorheim, der in der A-Klasse Nord als Spielgemeinschaft mit dem Hoppinger SV an den Start geht. Wobei das keinesfalls nur aus Jux und Tollerei geschehen ist, denn Strauß wird mit seinem neuen Team regelmäßig trainieren. Allerdings nur freitags, denn der Ex-Profi wird nach wie vor im 50 Kilometer entfernten Heidenheim gebraucht. Dort arbeitet der 33-Jährige in der Geschäftsstelle und wird Assistent des dreiköpfigen FCH-Vorstands. Entsprechende Kenntnisse hat er beim Fernstudium der Wirtschaftswissenschaften während seiner Profizeit erworben.

Wenn es die Zeit zulässt, wird Strauß dann nicht mehr gegen den Hamburger SV oder 1. FC Nürnberg auf dem Platz stehen, sondern an der Seite seiner Kumpels aus Kindheitstagen gegen den SV Wechingen, SC Wallerstein oder SV Kaisheim. Und das nicht nur, wenn Not am Mann ist, sondern möglichst regelmäßig.