2024-05-02T16:12:49.858Z

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Rainer Ecker wird neuer Trainer beim SV Großköllnbach.
Rainer Ecker wird neuer Trainer beim SV Großköllnbach. – Foto: Montage FuPa

Frischer Wind in Großköllnbach: Ecker wird neuer Trainer

Geiselhörings Ex-Coach heuert beim Kreisklassisten an +++ Philipp Danner agiert nun als spielender Co-Trainer

Der SV Großköllnbach hat über den Umweg Relegation sein Saisonziel erreicht und konnte nach dem letztjährigen Aufstieg den Klassenerhalt in der Kreisklasse Dingolfing feiern. Die bittere Niederlage im Elfmeterschießen gegen die DJK Dornwang war am Ende belanglos, weil eben auch im Westen acht Plätze in der Kreisklasse frei geworden waren und damit auch die Zweitrundenverlierer den Ligaverbleib in der Tasche hatten. Zur neuen Spielzeit haben sich die Großköllnbacher, die vier Jahre von der Bildfläche verschwunden waren und erst 2017 wieder eine Seniorenmannschaft im Spielbetrieb meldeten, einen neuen Mann auf die Kommandobrücke geholt: Rainer Ecker schwingt ab sofort das Zepter beim SVG. Der 40-Jährige stand zuletzt beim TV Geiselhöring an der Seitenlinie. Phillip Danner (23) wird als sein verlängerter Arm auf dem Feld agieren und als spielender Co-Trainer fungieren.
Eine extrem schwierige Saison hat Rainer Ecker hinter sich. Mit dem TV Geiselhöring stemmte er sich nach den Abgängen von zentralen Figuren wie Flo Gögl oder Stefan Alschinger gegen den Abstieg aus der Bezirksliga - letzten Endes vergeben: "Beim TV war vor der Spielzeit 18/19 ein Riesenvakuum entstanden. Etablierte Spieler hatten sich verabschiedet. Die Verantwortlichen konnten den Negativtrend nicht stoppen, weil im Grunde keine Verantwortlichen mehr da waren. Auch nach dem Abstieg war ja nicht klar, wie und ob es überhaupt weitergeht. Keine einfache Situation." Dann meldeten sich die Verantwortlichen aus Großköllnbach. "Ich hatte ein paar interessante Sachen, auch eine reizvolle Aufgabe mit einer Damenmannschaft war dabei. Ich habe mich dann aber sehr gut mit den Großköllnbachern unterhalten und habe dann auch nicht lange gezögert, zuzusagen. Ich habe den Weg des SV verfolgt und ich muss sagen, ich bin ein wenig fasziniert, wie dort eine junge Mannschaft aus dem Nichts aufgebaut wurde. Das reizt mich sehr", erklärt Ecker, der in Mengkofen lebt.

Aus der Ferne konnte sich aber der 40-Jährige noch nicht wirklich ein Bild seines neuen Teams machen: "Für mich ist die Mannschaft ein unbeschriebenes Blatt, bis auf Phillip Danner und Raphael Peer kenne ich noch fast keinen Spieler." Verständlich, dass sich Ecker ob der Zielsetzung für die kommende Spielzeit noch sehr bedeckt hält. Selbstredend sind die Großköllnbacher auch um Verstärkungen bemüht, laut Ecker laufen Gespräche mit einigen Akteuren, spruchreif sei aber noch nichts. Verlassen werden den Verein Simon Weinzierl, der nach zwei Jahren zu seinem Heimatverein FC Wallersdorf zurückkehrt, und Valentin Damböck. Den 22-Jährigen zieht es zum FSV Landau zurück.
Aufrufe: 014.6.2019, 12:11 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor