Kreisklassen: Die Fürther Teams vor dem Start

Auf einem guten Weg gen neuerlichen Klassenverbleib befindet sich der SV Großhabersdorf in der Kreisklasse 2. Aktuell verfügt die Mannschaft von Trainer Oliver Schwan als Tabellenneunter über ein Vier-Punkte-Polster auf die Abstiegszone. Dort rangieren aktuell die Reserve des ESV Ansbach-Eyb, der TSC Weißenbronn und der SC Rügland. Zum Punktspielauftakt im Jahr 2015 erwartet der SVG am Sonntag (15 Uhr) den auf Rang sieben notierten TSV Flachslanden. Veränderungen im Großhabersdorfer Kader gab es während der Winterpause nicht.

Als klassische Zweiklassengesellschaft kann das Fürther Landkreis-Quintett in der Kreisklasse 3 interpretiert werden. Während die Sportfreunde Laubendorf (29 Punkte) und der SV Burggrafenhof (26) gemeinsam mit dem SV Neuhof/Zenn (31), dem SV Losaurach (29) und der Reserve des Landesligisten TSV Neustadt/Aisch ganz vorne mitmischen, sind beim TSV Wilhermsdorf (13), dem ASV Veitsbronn II (12) und dem TSV Langenzenn (10) die Blicke primär nach unten – sprich: auf den Kampf gegen den Abstieg – gerichtet. Zum Wiederbeginn am Sonntag (15 Uhr) steht just das Verfolgerduell zwischen der Neustädter Zweiten und Laubendorf auf dem Programm. Zeitgleich empfängt Burggrafenhof die von Ex-Club-Profi Dieter Eckstein gecoachte SpVgg Steinachgrund und Wilhermsdorf trifft auf Dergahspor II. Die Langenzenner, die jüngst anhand des Ligapokalerfolgs gegen Kreisligist TSV Markt Erlbach aufhorchen ließen, haben Spitzenreiter Neuhof/Zenn zu Gast. Bereits um 13 Uhr empfängt die Reserve des ASV Veitsbronn den Tabellenachten aus Lenkersheim und hofft dabei auf die Torjägerqualitäten des vom ASV Zirndorf zurück gekehrten Sven Illauer.

In Staffel 4 finden sich in dieser Saison die Kicker des FSV Stadeln II wieder und halten in dieser stark von Nürnberger Klubs geprägten Spielklasse gemeinsam mit Aufsteiger SV Poppenreuth das Fürther Fähnlein hoch. Großartige Spannung dürfte aus Sicht dieser beiden Teams jedoch nicht mehr aufkommen. So dürften dem Tabellenvierten aus Poppenreuth (22 Punkte) nur mehr einige Zähler fehlen, um den angepeilten Klassenverbleib vorzeitig in Sack und Tüten zu bringen. Das aus dem TSV Fischbach (33), dem TSV Johannis 83 (32) und der DJK Falke (30) bestehende, weit enteilte Spitzentrio wird die Meisterfrage wohl aller Voraussicht nach unter sich ausmachen. Am Sonntag ab 12 Uhr gastieren die Poppenreuther, die im Winter mit Gianluca Fonzi (ASV Fürth) und Maximilian Meinel (FC Stein) zwei bezirksligaerprobte Kräfte hinzu gewannen, bei der auf Rang zehn notierten Reserve des TSV Buch. Als Tabellenachter mit 19 Punkten geht die Stadelner Zweite in die Restsaison und müsste sich angesichts eines Acht-Punkte-Polsters doch reichlich ungeschickt anstellen, um noch in Abstiegsnöte zu geraten. Am Sonntag (15 Uhr) gibt die Landesligareserve ihre Visitenkarte beim Aufstiegsaspiranten TSV Johannis 83 ab.

Die Kreisliga im Visier hat auch der aktuelle Spitzenreiter der Kreisklasse 5, Tuspo Roßtal. Punktgleich (31) mit dem ESV Rangierbahnhof führt das Team des am Saisonende zum FC Stein abwandernden Spielertrainers Michael Lauth derzeit das Klassement an. Hartnäckigster Verfolger des Duos ist die SpVgg Mögeldorf 2000 (28). Die Rückkehr des zuletzt lange verletzten Torjägers Marco Dürschinger dürfte den Roßtalern im Spannung versprechenden Meisterschaftsrennen nicht zum Nachteil gedeihen, zumal am Sonntag (15 Uhr) das stets rassige Nachbarschaftsduell beim auch Tabellenplatz acht notierten SV Großweismannsdorf ansteht. Auch beim SVG steht im Sommer ein Trainerwechsel an. Die Ära von Coach Bernd Weiß endet nach drei Jahren absprachegemäß. 23 Zähler auf der Habenseite konnte bis dato der ASV Weinzierlein verbuchen, was den Kreisligaabsteiger zumindest einen vagen Blick gen Relegationsränge werfen lässt. Eine eventuelle Aufholjagd sollte das Team von Trainer Rolf Karius jedoch möglichst bereits im Auswärtsspiel bei der abstiegsbedrohten Reserve der SG 83 Nürnberg-Fürth am Sonntag (13 Uhr) starten. Stabil und mit einem Sieben-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsränge kommt der TSV Altenberg daher. Im Bestreben, den Klassenverbleib möglichst früh klar zu machen, zogen die Oberasbacher mit Alexander Kilian vom FC Stein einen erfahrenen Kicker an Land. Indes teilte der Verein seinem langjährigen Trainer Manfred Krimm mit, dass sein bis zum Ende der Spielzeit datierter Kontrakt nicht verlängert wird. Am Sonntag (15 Uhr) erwartet der TSV Tabellenschlusslicht DJK Eibach II. Zeitgleich trifft die DJK Fürth zu Hause auf den TSV Südwest Nürnberg. Die Mannschaft von Trainer Klaus Wurzbacher belegt aktuell den Abstiegsrelegationsplatz und geht mit einem Rückstand von bereits fünf Zählern aufs rettende Ufer in die restlichen Partien.