2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Standhaft bleiben wollen die Spieler der KSG Rai-Breitenbach an diesem Donnerstag auch beim Kreisoberliga-Tabellenführer SV Groß-Bieberau.
Standhaft bleiben wollen die Spieler der KSG Rai-Breitenbach an diesem Donnerstag auch beim Kreisoberliga-Tabellenführer SV Groß-Bieberau. – Foto: Joaquim Ferreira

Keine Zuschauer beim Tabellenführer

KSG Rai-Breitenbach tritt an diesem Donnerstag gegen Kreisoberliga-Primus SV Groß-Bieberau an

Rai-Breitenbach. Im Nachholspiel der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald muss die KSG Rai-Breitenbach am Donnerstag (22.) um 20 Uhr bei Tabellenführer SV Groß-Bieberau antreten. Corona-bedingt wird die Partie ohne Zuschauer stattfinden.

Nach einem etwas durchwachsenen Saisonstart hat die KSG Rai-Breitenbach inzwischen zu alter Stärke zurückgefunden. Vier Spiele in Folge wurden gewonnen, ehe die Partie bei Germania Ober-Roden II am vergangenen Wochenende aufgrund der verschärften Corona-Verordnungen im Kreis Offenbach einer Absage zum Opfer fiel. Einziges Manko war während dieses guten Laufs das Aus im Kreispokal nach einem 10:11 im Elfmeterschießen gegen Gruppenligist FV Mümling-Grumbach. „Der Saisonstart war etwas schleppend“ sagt auch Rai-Breitenbachs Vorsitzender Martin Büchner, inzwischen habe sich die Mannschaft aber gefangen. „Wie sind auf einem guten Weg, um wieder dort anzuknüpfen, wo wir letzte Saison aufgehört haben“, gibt sich Büchner zuversichtlich. Das soll auch das Saisonziel für die KSG sein. „Wir wollen wieder oben mitspielen und schauen, was dabei raus kommt. Mannschaften wie Mosbach, Groß-Bieberau oder auch die Aufsteiger haben bislang überrascht. Das wird auf jeden Fall eine spannende Runde“, glaubt Büchner.

Aktuell rangiert die KSG auf dem fünften Tabellenplatz, während der Gegner am Donnerstag, der SV Groß-Bieberau, derzeit von der Tabellenspitze grüßt. Von neun Spielen hat der SV lediglich eines verloren, hinzu kommen die beste Offensive (29 Treffer) und die beste Defensive (10 Gegentore) der Liga. Mit Kevin Da Silva (10 Tore) führt zudem ein Groß-Bieberauer die Torjägerliste an. In der vergangenen Spielzeit trafen beide Teams nur einmal aufeinander, Groß-Bieberau siegte souverän mit 5:1. „Groß-Bieberau ist auf seinem Kunstrasen sehr heimstark. Wir kennen die Mannschaft natürlich und wissen, was auf uns zukommt. Wenn wir gewinnen, sind wir wieder oben dabei, wenn wir verlieren, ist der Zug nach oben erst einmal abgefahren“, weiß Büchner. Mit Torjäger Stephan Geist (muskuläre Probleme) muss die KSG auf jeden Fall einen Leistungsträger ersetzen, ein paar weitere wie Sven Koch sind nach den vielen Englischen Wochen angeschlagen. „Noch können wir das kompensieren, auch wenn uns solch wichtige Spieler natürlich fehlen“, gibt der Vorsitzende zu. Auch auf die Unterstützung von Außen muss die KSG bis auf Weiteres verzichten: Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnungen sind derzeit keine Zuschauer auf den Sportplätzen erlaubt.

Aufrufe: 021.10.2020, 10:00 Uhr
RedaktionAutor