2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielbericht

SVG - SV Böhen 3:0 (1:0)

Der SV Greimeltshofen begrüßte am Sonntag zu Hause den SV Böhen. Die Rollenverteilung war klar, der SVG als Tabellenzweiter ging als Favorit in die Partie. Dementsprechend entwickelte sich auch das Spielgeschehen, die Hausherren erspielten sich viele gute Chancen, die jedoch nie in etwas Zählbares umgewandelt werden konnten: Michael Schedler scheiterte nach einem langen Ball von Alexander Seidel am Torwart (7.), Michael Fäustle konnte sich über außen durchsetzen, aus zu spitzem Winkel ging der Ball aber am langen Pfosten vorbei (12.) und bei einem Kopfball von Fäustle fehlte ebenso nicht viel (19.). Jeweils Schedler wie Fäustle scheiterten aus guter Schussposition vor dem gegnerischen Tor (21., 23.) und Thomas Markthaler traf nur das Außennetz (25.). Kurz wurde es dann auch mal in der Hälfte des SVG gefährlich – zunächst landete der Ball nur auf dem Netz (28.), gleich darauf konnte Dominik Grauer bei der besten Gelegenheit der Gäste den Schuss abwehren, bei der folgenden Ecke hatten die Greimeltshofer jedoch ebenfalls Probleme (29.). Es dauerte dann etwas, bis sich die Gastgeber erneut eine Chance erspielten, der Schuss von Wolfgang Ries verfehlte das Böhener Tor noch knapp (43.), aber als alle schon mit dem Pausenpfiff gerechnet hatten, gelang Michael Schedler endlich der überfällige Führungstreffer (45.).

Wie schon im ersten Durchgang blieb es ein Spiel in eine Richtung mit vielen Möglichkeiten für den SVG. Das erste Ausrufezeichen in der zweiten Spielhälfte setzte Alexander Seidel mit einem Lattenreffer (49.). Danach rutschte Michael Schedler an der Hereingabe von Michael Fäustle vorbei (57.) und auch Alexander Seidel konnte eine Vorlage von Michael Fäustle nicht richtig verwerten (74.). Den Greimeltshofern wollte der zweite Treffer einfach nicht gelingen und umso länger die Partie ging, desto weniger funktionierte auch das Zusammenspiel bei der Heimelf. So scheiterte man bei zwei perfekt herausgespielten Angriffen entweder am letzten Pass (77.) oder am fehlenden Blick für die mitgelaufenen Mitspieler (80.). Wie unsicher die Führung war, wurde bei einem Freistoß von Böhen deutlich, knapp konnte die Szene geklärt werden (82.). Erst gegen Ende der Partie klappte es mit den Angriffen wieder, der eingewechselte Alexander Fäustle konnte den gegnerischen Torwart bezwingen (88.) und mit dem 3:0 konnte Michael Schedler sogar noch einen draufsetzen (90.).

Lang ließen die Greimeltshofer die Zuschauer zittern, in einer zähen Partie dauerte es jeweils immer eine ganze Halbzeit bis nach vielen Chancen endlich die Tore fielen. (Marina Dorer)

Aufrufe: 014.10.2019, 10:18 Uhr
Daniel GersterAutor