2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
– Foto: Nückel/Steinmann
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Bezirk Donau/Iller: Diese Saisonbilanz zieht das Sportgericht

Kreisliga A/Alb mit Höchstwert - Das sind die Musterknaben und Sorgenkinder

Die Vorbereitung auf die neue Saison 2020/2021 ist bereits in vollem Gange. Da blickt das Sportgericht im Fußballbezirk Donau/Iller nochmals auf die abgelaufene Spielzeit 2019/2020 zurück.

Die Bilanz eines durch Corona bedingten deutlich eingeschränkten Spielbetriebs (16 von 30 ausgetragenen Partien) fällt insgesamt positiv aus.

Unsportlichkeiten, Nichtantreten und rohes Spiel

Mit 154 Vergehen bis zum Saisonabbruch – nach der Winterpause fanden keine Spiele mehr statt – lag die zurückgehende Zahl der Straffälle absolut im Trend der vergangenen Jahre. So das Fazit des Vorsitzenden des Sportgerichts, Hans-Peter Füller. Zum Beweis: In den Vorjahren lagen die vergleichbaren Zahlen zur Saisonhalbzeit bei 167 (Saison 2017/2018), 179 (2016/2017) und 198 Vergehen (2015/2016). Den größten Anteil machten Unsportlichkeiten (§85/54 Fälle), gefolgt von schuldhaftem Nichtantreten (§73/32) und rohem Spiel (§80/20) aus. Die Summe der Geldstrafen, die der Württembergische Fußballverband (WFV) kassierte, lag bei 2.905 Euro, die Verfahrenskosten betragen 2.310 Euro.

Kreisliga A/Alb mit Höchstwert

Beim Blick auf die einzelnen Ligen gab es einen Ausreißer: Die Kreisliga A/Alb hatte im Vergleich zur Vorsaison (insgesamt 34 Vergehen) mit 23 Straffällen bis zur Winterpause den Höchstwert aller neun Ligen im Fußballbezirk. Am häufigsten beschäftigte in der abgelaufenen Runde das Sportgericht der Kreisliga-A-Verein Srbija Ulm mit sechs Urteilen gefolgt vom TSV Altheim/Alb, SV Thalfingen, Birumut Ulm, Lijljan Ulm und Türkspor Neu-Ulm II mit jeweils fünf Verfahren.

Straffrei blieben der SV Tiefenbach II, zum dritten Mal in Serie, und der RSV Wullenstetten bereits zum zweiten Mal. Ebenfalls bemerkenswert für den Sportgerichtsvorsitzenden Füller: Der SV Beuren, Fortuna Ballendorf und der SC Staig II hatten in den letzten fünf Jahren zusammengerechnet jeweils nur zwei Verfahren, der TSV Obenhausen, SG Nellingen und der TSV Berghülen kamen auf nur vier in den letzten fünf Jahren. In Summe blieben insgesamt 42 Vereine in der Rumpfsaison 2019/2020 straffrei.

Das sind die Musterknaben (straffreie Vereine)

Bezirksliga (6): TSV Bermaringen, TSV Blaustein, TSV Langenau, SC Staig, SSG Ulm 99, SC Türkgücü Ulm.

Kreisliga A/Alb (4): TSV Herrlingen, SC Heroldstatt, SV Oberelchingen, SF Rammingen.

Kreisliga A/Donau (2): TSV Blaustein II, FC Silheim.

Kreisliga A/Iller (7): SpVgg Au/Iller, FV Ay, FV Gerlenhofen, FV Senden, FC Illerkirchberg, SV Jedesheim, SV Oberroth.

Kreisliga B/Alb (6): Fortuna Ballendorf, TSV Berghülen, SV Göttingen, SG Nellingen, SV Scharenstetten, SSC Stubersheim.

Kreisliga B/Donau (2): TSF Ludwigsfeld, SC Unterweiler.

Kreisliga B/Iller (5): TSV Buch II, SF Illerrieden, TSV Kellmünz, SV Pfaffenhofen, RSV Wullenstetten.

Kreisliga B IV (10): SGM Aufheim/Holzschwang II, TSV Bermaringen II, FC Blaubeuren II, FC Burlafingen II, SV Jungingen, SV Lonsee II, TSG Söflingen II, SC Staig II, SV Tiefenbach II, FC Srbija Ulm II.

Das sind die Sorgenkinder (Vereine mit den meisten Strafen)

Bezirksliga: Srbija Ulm (6 Urteile).

Kreisliga A/Alb: TSV Altheim/Alb (5).

Kreisliga A/Donau: SV Thalfingen II, Birumut Ulm, Lijljan Ulm (je 5).

Kreisliga A/Iller: Türkspor Neu-Ulm II (5)

Kreisliga B/Alb: SV Suppingen (3)

Kreisliga B/Donau: VfL Ulm (3)

Kreisliga B/Iller: Ataspor Neu-Ulm (3, davon 2 Spielabsagen))

Kreisliga B IV: TSV Langenau (3, davon 3 Spielabsagen)



Aufrufe: 017.8.2020, 11:45 Uhr
wfvAutor