Souveräner geht's kaum

Es waren sehenswerte Tore, die die Mainzer schossen. Damir Bektasevic drehte im Zentrum auf und setzte Alexander Rimoldi in Szene, dessen Hereingabe drückte Khaled Abou Daya am kurzen Pfosten in die Maschen (11.). Dann steckte Bektasevic auf Dennis Merten durch, der zwei Mann aussteigen ließ und überlegt einschob (45.). „Hauenstein wollte mit einer Fünferkette Beton anrühren, da war die frühe Führung wichtig“, sagt Lüllig, „die langen Bälle haben wir relativ problemlos verteidigt. In der zweiten Halbzeit haben wir es über weite Strecken konzentriert runtergespielt.“

Robin Lehmanns Volleytreffer in den Winkel besiegelt den Endstand

Nach Foul an Luigi Canizzo traf Bektasevic vom Elfmeterpunkt (53.). Sein achtes Saisontor bereitete Abou Daya mit einem Sololauf über bald 30 Meter selbst vor, vollendet per Außenrist (61.). Einen, so Lüllig, „perfekten Schlusspunkt“ setzte Robin Lehmann, der Lars Hermanns Diagonalball hinter die Abwehrkette per Volley in den Winkel verwertete (89.). Auch Tim Habscheid, dessen Schuss von der Linie gekratzt wurde, oder Rimoldi, dessen Seitfallzieher knapp vorbei flog, hätten sich noch in der Torschützenliste eintragen können. „Aber wir wollen nicht vermessen sein“, betont Lüllig, „es war eine sehr konsequente Leistung und ein auch in der Höhe verdienter Sieg.“

SV Gonsenheim: Simon – Obas (46. Onyejekwe), M. Yilmaz, Hermann, Rimoldi – Ahlbach – Bektasevic, Merten – Canizzo (73. Lehmann), Abou Daya, Habscheid (62. I. Yilmaz).