Keine Zuschauer, Kabine geschlossen

Rein sportlich erwartet der 37-Jährige ein Spiel auf Augenhöhe. Die Gonsenheimer stehen mit zehn Punkte auf Rang sechs, die Waldalgesheimer mit deren zwölf auf Platz vier. Und die Alemannia kommt nach drei Siegen in Folge mit Rückenwind an den Wildpark. „Wir haben uns weiter stabilisiert, eine Entwicklung ist klar erkennbar“, freut sich der Coach. Auch darüber, dass „weitere Spieler in der Liga angekommen sind“. Zuden gesellt sich taktische Flexibilität, wie die Umstellung beim 1:0 gegen Eisbachtal zur Pause unter Beweis stellte, als der Umbau sofort den gewünschten Effekt erzielte.

Gute Voraussetzungen also, um auch bei den Gonsenheimern bestehen zu können. Deren Verbandspokalspiel am Mittwoch gegen Wormatia Worms fand übrigens nicht statt, weil die Gäste wegen geschlossener Kabinen und damit verbundener Sorge um die Gesundheit der Spieler nicht antraten. Tausch des Heimrechts oder Verlegung hatte der SVG abgelehnt. Nun liegt der Fall bei den Fußball-Richtern.

Aber zurück zum Waldalgesheimer Auftritt am Wildpark. Das letzte Pflichtspiel-Duell dort ging im April 2019 mit 4:1 an die Waldalgesheimer. Aydin Ay sieht beim Gegner „Qualität und Stabilität“. Das Stammpersonal des SVG blieb weitgehend zusammen, wurde vor allem mit jungen Spielern ergänzt.

Bei seinem eigenen Kader geht es derweil weiter vorwärts. Außenverteidiger Jan Förstel steht wieder im Mannschaftstraining. Auch Philipp Schneider konnte das Pensum steigern, ob er allerdings schon für Gonsenheim eine Option ist, muss sich zeigen. Noch kein Thema ist Oliver Schmitt, der sich aber immerhin schon wieder im Lauftraining befindet. Klar ist inzwischen auch der Termin für das Nachholspiel der Alemannia beim FV Engers. Die Partie ist für kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) im Neuwieder Stadtteil angesetzt.