2024-04-25T10:27:22.981Z

Turnier
Gut behauptet: Kreuznachs Adrian Simioanca (blaues Trikot) lässt Christoph Schmell von der SG Meisenheim nicht vorbei.	Foto: Mario Luge
Gut behauptet: Kreuznachs Adrian Simioanca (blaues Trikot) lässt Christoph Schmell von der SG Meisenheim nicht vorbei. Foto: Mario Luge

Gut für die Moral

SG EINTRACHT Verbandsligist trotz 0:3-Rückstand gegen Meisenheim noch 4:4

Waldalgesheim. Die Verbandsliga-Fußballer der SG Eintracht haben zum Abschluss der Gruppenphase des Rhein-Nahe-Liga-Turniers in Waldalgesheim die zweite Niederlage gerade noch mal verhindert. Das unterhaltsame Duell mit der SG Meisenheim endete 4:4 (0:3). Der Landesliga-Vertreter verpasste dadurch den Einzug in das Halbfinale, den nun die U19 der 05er wahrnimmt. Zur Pause schienen die Meisenheimer jedoch auf Kurs.

Anfangsphase verschlafen, gute Chancen verpasst

Ähnlich wie schon bei der 2:6-Niederlage gegen den Mainzer Nachwuchs brauchten die Kreuznacher einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Da führte der Landesligist aus Meisenheim allerdings schon 2:0.

Bereits in der sechsten Spielminute eröffnete Alexander Tiedtke den Torreigen. Während die Eintracht der Musik zu Beginn völlig hinterherlief, trumpften die Meisenheimer vor allem über ihre linke Seite auf. Nach diesem Schema baute das Team von Trainer Andy Baumgartner dann auch die Führung aus: Eine Flanke von Luca Baderschneider vollendete Niclas Klippel (15.).

Nach enttäuschenden 20 Minuten schien die SG Eintracht dann auch mitmischen zu wollen. Einzig mit dem Toreschießen wollte es nicht so recht klappen. Bis fünf Minuten vor dem Seitenwechsel vergaben Sperling, Satici und Bayir beste Möglichkeiten. Simioanca traf nur den Querbalken. Effektiver präsentierte sich die SGM. Erneut Tiedtke drückte den Ball an Sinan Aydin vorbei über die Torlinie (42.). Noch vor der Halbzeit hatte Pascal Missal den nächsten Hochkaräter auf dem Fuß, auch er vergab.

Direkt nach dem Wiederanpfiff zeigte Kreuznachs Gürkan Satici, dass das Toreschießen an diesem Abend doch kein Ding der Unmöglichkeit war. Aber keine zehn Minuten später stellte Maurizio Lörsch den alten Abstand wieder her (54.).

„Phasenweise gut, phasenweise nicht gut“, kommentierte SGE-Coach Patrick Krick den Auftritt seiner Mannschaft, die durch Treffer von Beytullah Kurtoglu (66.) sowie einen Doppelschlag von Satici (89./92.) doch noch ausglich. „Die zweite Halbzeit war die Bessere und für die Moral war es sehr wichtig, das Remis zu erreichen“, so Krick, dessen Mannschaft sich in den zweiten 45 Minuten spielerisch verbessert und kompakter zeigte.

Unter dem Strich verabschiedete sich Meisenheim mit einem weiteren Achtungserfolg und die SG Eintracht mit einer klaren Leistungssteigerung sowie dem guten Gefühl der Aufholjagd aus dem Turnier.

Aufrufe: 019.7.2017, 22:37 Uhr
Mario Luge und Martin ImruckAutor