Gonsenheim ist ganz in seinem Element

Das frühe 0:1 durch Marcel Jung, der nach einer Flanke im Zentrum frei zum Schuss kam (4.), egalisierten die Mainzer prompt durch Ibrahim Yilmaz, der nach einem Freistoß per Kopf traf (8.). Im zwischenzeitlichen Starkregen wurde die Partie auf glitschigem Grund immer umkämpfter, und da waren die Gonsenheimer in ihrem Element. Nicolas Obas schickte Damir Bektasevic nach einem Ballgewinn im Mittelfeld zum 2:1 steil (33.), Ferhat Gündüz schoss einen Bektasevic-Freistoß aus vollem Lauf zum 3:1 ins lange Eck (57.). „Wiesbach hat versucht Druck aufzubauen, aber wir haben relativ sicher gestanden“, sagt Lüllig, „in der zweiten Halbzeit war es ein Kampfspiel, wurde zusehends nickliger.“

Und es war, nach Foul von Bektasevic an Jung und Yannick Bachs Elfmeter-Anschluss (70.), plötzlich doch wieder offen. Die Saarländer machten Druck, aber die Gonsenheimer Defensive hielt – und Bektasevic legte, erneut per Freistoß, die Vorentscheidung durch Dennis Merten auf (87.). Khaled Abou Daya versenkte einen Konter gegen dezimierte Platzherren (Gelb-Rot Kilian Staroscik/87.) zum Endstand (90.+2).

SV Gonsenheim: Simon – Obas, Gündüz, Lautermann, Rimoldi – Meurer – Merten (88. Vranesevic), Bektasevic – Siegert, I. Yilmaz (79. Müller), Canizzo (67. Abou Daya).