Fernduell um Platz zwei: Grünberg mit besten Karten

SV Glückauf Elbenrod – SG Appenrod/Maulbach (Sonntag, 14 Uhr): Der Saisonspielplan des SV Glückauf Elbenrod hat es gegen Ende in sich. An den vergangenen beiden Wochenenden hießen die Gegner Ober-Ohmen (1.) und Grünberg (2.) und übermorgen empfängt die Popp-Elf, die zuletzt drei Niederlagen in Serie quittieren musste, mit der SG Appenrod/Maulbach das nächste Top5-Team der Liga.

Sportlich betrachtet geht es für beide Mannschaften um nichts mehr: Die SG kann sich im Klassement nicht mehr vom Fleck bewegen und auch für Elbenrod besteht vom neunten Rang aus kaum noch Bewegungsfreiheit. Das Hinspiel ging deutlich vonstatten, mit 5:0 triumphierte Appenrod/Maulbach im vergangenen November.

„Wir haben weiterhin Personalprobleme und haben schon letzte Woche gegen Leusel mit drei Ergänzungsspielern aus der zweiten Mannschaft gespielt. Trotzdem wollen wir in Elbenrod drei Punkte holen und ich denke, dass wir da eine schlagfertige Mannschaft hinstellen können“, so SG-Trainer Bernd Löchel vorab.

FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II – FSG Kirtorf (Sonntag, 17 Uhr): Nach dem 6:2-Sieg gegen den SV Beltershain am Mittwoch hat sich die Grünberger Dreier-Spielgemeinschaft zwei Spieltage vor Saisonende ein kleines Polster vor den Verfolgern aus Groß-Eichen und Homberg verschafft. Vergleicht man das Restprogramm der Gallusstädter – insbesondere mit dem Dritten SG Groß-Eichen/Atzenhain – so scheint die FSG mit den Gegnern Kirtorf und Ehringshausen vor lösbareren Aufgaben zu stehen, muss die SG doch am letzten Spieltag gegen Primus Ober-Ohmen ran. Klar ist indes schon jetzt: Sollte die Hahn-Truppe aus den beiden finalen Partien mindestens vier Punkte holen, wäre sie der zweite Direktaufsteiger in die Alsfelder A-Klasse.

„Wir haben es selbst in der Hand, das lassen wir uns auch nicht nehmen. Wir nehmen den Schwung nun mit und wollen ganz einfach gewinnen. Relegation ist für unser junges Team auch keine Option, wir holen uns den zweiten Platz direkt. Kirtorf ist aber noch einmal ein schwerer Prüfstein, die haben wenige Tore gefangen und aus dem Hinspiel wissen wir, dass wir unsere beste Leistung abrufen müssen“, sagt Grünbergs Trainer Stephan Hahn.

In der Hinrunde gewann Grünberg nur ganz knapp (1:0) gegen die FSG Kirtorf, die sich am vergangenen Wochenende dem Tabellenführer Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein mit 0:3 geschlagen geben musste. „Wir wollen die Runde schon noch einigermaßen zu Ende bringen, wir haben momentan aber viele angeschlagene und verletzte Spieler. Wir möchten aber dennoch versuchen, da einen Punkt mitzunehmen“, sagt Kirtorfs Trainer Kai Widauer.