„Ich verlasse den Verein hier sehr ungerne“, sagt Feldberg, der schnell in der „football family“ heimisch wurde. „Es ist aber so, als ob ich nach Hause zurückkehren würde“, beschreibt der 38-Jährige, der in Kapellen bereits die A- und B-Jugend-Niederrheinliga-Mannschaften trainiert hatte, seine Gefühlslage. „Zudem reizt natürlich die größere sportliche Perspektive“, sagt der ambitionierte B-Lizenz-Inhaber.
Für Feldberg steht aber fest, dass der mit den Blau-Weißen die Saison zu Ende spielen möchte. „Ich verlasse den SVG jetzt sicherlich nicht in diesen schwierigen Umständen.“ Denn derzeit ist noch vollkommen unklar, ob und in welcher Weise die Spielzeit nach Ende des Lockdowns fortgesetzt werden kann. „Ich habe vollstes Verständnis für Björns Entscheidung. Mir war klar, dass er sich dem Ruf aus Kapellen nicht erwehren kann. Schließlich hat der Verein im seinerzeit überhaupt den Einstieg ins Trainergeschäft ermöglicht und viele der Spieler im Kapellener Kader hat Feldberg in der Jugend ausgebildet“, sagt Glehns Vorsitzender Norbert Jurczyk, der dem Niederkrüchtener in der laufenden Saison als Co-Trainer assistierte.
Für die Nachfolge des ehemaligen Jugendspielers von Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 sucht Jurczyk einen jungen, ambitionierten und lizensierten Trainer, der eine ebenso junge Elf führen und langfristig in der Kreisliga A etablieren kann. „Wir können zwar nicht Landesliga bieten, dafür aber einen gut aufgestellten Verein mit hervorragender Jugendarbeit und einer langfristigen Perspektive“, sagt Jurczyk. „Zudem verfügen wir über eine der schönsten Sportanlagen im Kreisgebiet mit einer tollen Infrastruktur in einem gesunden Umfeld.