2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Norbert Jurczyk

Der Abschied des Trainers beschäftigt Glehn

SV Glehn hegt keinen Groll.

Des einen Glück kann bekanntlich des anderen Pech sein. Während sich Landesligist SC Kapellen freut, in Gestalt von Björn Feldberg einen ambitionierten Trainer mit B-Lizenz gefunden zu haben, muss sich dessen bisheriger Verein SV Glehn nach einem neuen Coach für seine A-Liga-Truppe umsehen.

Den Aufsteiger hatte Feldberg erst im vergangenen Sommer übernommen und nach anfänglichen Schwierigkeiten vor der Corona-Unterbrechung der Saison auf Rang 13 geführt.

Immerhin steht für Feldberg fest, dass er mit den Blau-Weißen die Saison zu Ende spielt, wenn die Meisterschaftsrunde denn irgendwann fortgesetzt werden kann. „Ich verlasse den SVG jetzt sicherlich nicht in diesen schwierigen Umständen“, betont Feldberg. Obwohl er sich jetzt auf die schwere Suche nach einem Nachfolger machen muss, hegt Glehns Vorsitzender Norbert Jurczyk keinen Groll: „Ich habe vollstes Verständnis für Björns Entscheidung. Mir war klar, dass er sich dem Ruf aus Kapellen nicht erwehren kann. Schließlich hat der Verein im seinerzeit überhaupt den Einstieg ins Trainergeschäft ermöglicht und viele der Spieler im Kapellener Kader hat Feldberg in der Jugend ausgebildet.“

Für die Feldbergs Nachfolge sucht er einen jungen, ambitionierten und lizenzierten Trainer, der eine ebenso junge Elf führen und langfristig in der Kreisliga A etablieren kann. „Wir können zwar nicht Landesliga bieten, dafür aber einen gut aufgestellten Verein mit hervorragender Jugendarbeit und einer langfristigen Perspektive“, sagt Jurczyk. „Zudem verfügen wir über eine der schönsten Sportanlagen im Kreisgebiet mit einer tollen Infrastruktur in einem gesunden Umfeld.“

Aufrufe: 016.2.2021, 10:00 Uhr
RP / David BeinekeAutor