Drei Fragen an...

TV: Herr Urbild, ihre Mannschaft ist nach dem 4:2 gegen Meerfeld/Bettenfeld weiter ungeschlagen. Wie bewerten Sie diesen Erfolg?

Michael Urbild: Das war kein so leichtes Spiel. Meerfeld ist früh draufgegangen und hat keinen Ball verloren gegeben. Nach 25 Minuten hätten wir 3:0 führen müssen, da wäre das Spiel eventuell gelaufen gewesen. Doch die erste Trinkpause hat uns aus dem Konzept gebracht. In der zweiten Halbzeit haben wir zu oberflächlich agiert und sie zu viel ins Spiel kommen lassen. Der Kampfgeist von Meerfeld hat uns nicht so gelegen, sodass die Gegentore logisch waren. Da hatten wir schon Riesenglück, auch mit dem verschossenen Elfmeter von denen. Es ist nicht so richtig rund gelaufen bei uns. Es freut uns natürlich, dass wir weiter ungeschlagen sind und auch im Pokal noch dabei sind.

TV: Apropos Pokal. Ihre Mannschaft ist der Pokalverteidiger und schaltete vorige Woche den ehemaligen Bezirksligisten Zell aus. Was war da los?

Urbild: Wir waren gut auf Zell eingestellt, auch über weite Strecken spielerisch stärker und haben auch richtig Druck aufgebaut. Es war unser bestes Saisonspiel bis hier her. Das Weiterkommen ist absolut verdient. Zell war bis zur Halbzeit 2:1 vorn, doch wir haben uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und bis zum Schluss weiter nach vorn gespielt. Wir hatten in der zweiten Halbzeit extrem viele Chancen, wir wollten den Sieg ein Stück weit mehr. Ich war von meiner Mannschaft sehr angetan.

TV: Jetzt geht es nach Hetzerath. Diese Mannschaft zählt nicht unbedingt zu den Titelfavoriten. Wie gehen Sie damit um?

Urbild: Das ist eine lösbare Aufgabe, aber wir sollten gut beraten sein, diese Mannschaft nicht zu unterschätzen, zumal wir uns gegen Mannschaften sehr schwer tun, die nicht unbedingt so mitspielen. Wir sollten unsere spielerischen Vorteile nutzen und die Partie mit der nötigen Einstellung und Konzentration angehen. Leider fallen die beiden Innenverteidiger Wolfgang Wagener und Thomas Pernack, der aus Schleidweiler zu uns kam, längerfristig aus. Dominik Krones kommt dafür in Hetzerath wieder zurück. (L.S.).