2024-04-20T08:00:28.265Z

Interview der Woche

Drei Fragen an Alexander Paffrath (SG Gilzem)

Das Fupa-Kurz-Interview

TV: Herr Paffrath, Ihre Mannschaft hat den Aufstieg in die B-Klasse gepackt. Wie sehen Sie denn den Ligauftakt letzte Woche?

Alexander Paffrath: Nicht so gut. Mit der 2:7-Niederlage gegen Prüm-Enz sind wir gar nicht gut gestartet. Viele Spieler haben hier nicht den besten Tag erwischt, individuelle, aber auch gruppentaktische Fehler haben uns ein besseres Ergebnis gekostet. Obwohl wir zwischenzeitlich noch den 2:2-Ausgleich erzielten, gingen wir zum Schluss baden. Knackpunkt war das Gegentor zum 2:4. Denn vorher hatten wir die dicke Chance zum 3:3, faktisch im Gegenzug fiel das 2:4. Danach ging es schnell mit den Gegentoren, zumal ich sagen muss, dass Prüm-Enz auch jeden Fehler gnadenlos ausgenutzt hat.

TV: Was ist denn der Unterschied zwischen C- und B-Klasse? Wo müssen Sie noch lernen?

Paffrath: In der B-Klasse wird einfach schneller gespielt, die Offensivreihen sind wesentlich gefährlicher und durchschlagskräftiger. Die bestrafen jeden Fehler sofort. Verbessern muss sich auf jeden Fall das Defensivverhalten. Hier müssen wir aggressiver sein und früher attackieren. Sieben Gegentore sind einfach zu viel, wir müssen die Fehler minimieren. Unser großes Ziel ist der Klassenerhalt als Aufsteiger, ganz klar.

TV: Wie gestaltet sich vor dem schweren Auswärtsspiel in Preist Ihre Personalsituation?

Paffrath: A-Jugendspieler Patrick Maroth kommt hinzu, dafür hat Michael Hoffmann aufgehört. Aktuell verletzt sind Michael Wirtz mit Wadenbeinbruch, Patrick Dichter wegen eines Kreuzbandrisses und Sebastian Lichter mit Außenbandriss. Nur Dichter wird wohl im Herbst zurückkommen. In Preist sind wir natürlich klarer Außenseiter, doch wenn wir eine konzentrierte Leistung bringen und bis an die Leistungsgrenze gehen, ist auch an einem guten Tag ein Punkt möglich. Es ist ja auch eine neue Situation für die Mannschaft: In der C-Klasse mussten wir das Spiel machen, jetzt stehen wir tiefer und müssen reagieren. Wir werden in Preist nichts freiwillig herschenken und versuchen, die wenigen Chancen nutzen. (L.S.).

Aufrufe: 026.8.2015, 22:39 Uhr
Lutz SchinköthAutor