Vorzeichen sind klar

SV Germania Salchendorf - SG Hickengrund (So 15:00)

Am Salchendorfer „Wüstefeld“ steht am Wochenende das zweite SI-Derby auf dem Programm, wo die heimische Germania die SG Hickengrund empfängt, die unter der Hand von vielen Trainern der Liga – wie eigentlich jedes Jahr – zu den Abstiegskandidaten gezählt wird.

Ob Thomas Scherzer, der Coach der Johannländer, die „Hicken“ auch auf dieser Rechnung hat, ist nicht bekannt. „Wir haben das Ziel, drei Punkte zu holen, aber gerade zu Beginn der Spielzeit ist es sehr schwer, da man die Gegner nicht einschätzen kann“, erklärt Scherzer.

Das trifft sicherlich mehr denn je auf die HSG zu, die u.a. Philipp Rath (Babypause), Alexander Jäppche (zum kommenden Gegner) und Jonathan Frantz (einjähriger Auslandsaufenthalt) ersetzen muss und einige neue Gesichter zu integrieren hat. „Wir fahren nicht als Sparingspartner nach Salchendorf“, ist der neue Spielertrainer Manuel Döpfer überzeugt von seiner Mannschaft, obwohl er auf Alexander Patt, Manuel Rothe, David Kleinmax und Florian Freund verzichten muss und Rene Stöcker (Wade) und Corvin Kreutz (muskuläre Probleme) fraglich sind.. „Wir sind natürlich der Underdog, wollen das aber zu unseren Gunsten nutzen“, lautet die klare Ansage Döpfers, der gemeinsam mit seinem neuen „Co“ Yannic Brück insbesondere im taktischen Bereich gefeilt hat.

Ob sich der Erfolg allerdings schon bei den heimstarken Salchendorfern einstellen wird – letzte Spielzeit gab es am „Wüstefeld“ elf Siege, vier Remis und keine Niederlage – ist mehr als fraglich.

Während bei den Germanen der Einsatz von Neuzugang Sven Houck (SG Betzdorf) wegen leichter Rückenprobleme noch ein wenig auf der Kippe steht, können Torben Claudi (Urlaub), Marcel Rigau-Badenas (Fußverletzung) und Nick Förster, der sich einen Wadenbeinbruch zugezogen hat „und lange ausfallen wird, was sehr bitter für uns ist“ (Scherzer) nicht mitwirken.

Schiedsrichter: Maximilian Koch