2024-04-19T07:32:36.736Z

Vereinsnachrichten
Keiner steigt so hoch wie der Eicherscheider Abwehrspieler Tobias Berzborn (Nummer 15), der schon in der 3. Minute nach einem Eckball zur Eicherscheider Führung einköpfte. Foto: Kurt Kaiser
Keiner steigt so hoch wie der Eicherscheider Abwehrspieler Tobias Berzborn (Nummer 15), der schon in der 3. Minute nach einem Eckball zur Eicherscheider Führung einköpfte. Foto: Kurt Kaiser
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Germania trennt sich vom Trainer

Vorgänger Wilfried Schmitz übernimmt von Aufstiegstrainer Bernhard Schmitz in Eicherscheid bis Saisonende.

Auf der Zielgeraden der Meisterschaft trennten sich am Donnerstag die Wege von Trainer Bernhard Schmitz und Germania Eicherscheid.
„Der SV Germania Eicherscheid trennt sich von Trainer Bernhard Schmitz und bedankt sich bei ihm für die engagierte und erfolgreiche Arbeit in den vergangenen zweieinhalb Jahren. Das Traineramt übernimmt ab sofort bis zum Saisonende Wilfried Schmitz“, teilte der 1. Vorsitzende der Germania, Günter Scheidt, mit. Mit Bernhard Schmitz stieg die Germania in die Landesliga auf. Er hatte in der Winterpause der Saison 2014/15 das Traineramt von Wilfried Schmitz übernommen, der damals aus beruflichen Gründen ausschied und nun wieder sein Nachfolger wird.

Auftrag: Klasse halten

Vier Spieltage bleiben dem neuen Coach, um den Klassenerhalt noch klar zu machen. Es wäre ihm zu gönnen, dass er mehr Glück hat als sein Vorgänger, denn für diesen bewahrheitete sich am vergangenen Spieltag die alte Fußballweisheit: „Wenn man in der Tabelle unten steht, dann hat man auch kein Glück.“ Taktisch gut eingestellt boten die Blau-Weißen dem Favoriten Paroli und hatten aufgrund ihrer kämpferischen und spielerischen Leistung eine Punkteteilung verdient.

Kein Glück gegen Breinig

Dazu kam es aber nicht, weil die Glücksgöttin am vergangenen Sonntag mehr den Breinigern zugetan war. Kurz vor Schluss versenkten die mit Hilfe des Innenpfostens einen Freistoß zum 3:2.

Dabei hätte den Eicherscheidern ein Punkt für den Klassenerhalt schon sehr gut getan, denn nach der aktuellen Tabellensituation in der Regionalliga, an der sich auch nichts mehr ändern wird, steigt kein Verein aus dem Fußballverband Mittelrhein aus der Regionalliga ab. Demzufolge steigen nur drei Mannschaften aus der Mittelrheinliga ab und keine acht, sondern nur sieben Mannschaften steigen aus den beiden Landesliga-Staffeln ab.

Der über die Quotientenregelung (hier wird die Anzahl der Punkte dividiert durch die Anzahl der Spiele) beste Tabellendreizehnte bleibt Landesligist. In der Landesliga Staffel 1 ist TuS Marialinden mit einem ganz schlechten Quotienten (0,739) 13. Da in der Staffel 1 schon zwei Mannschaften freiwillig ihren Rückzug erklärten, warten auf Marialinden nur noch drei Spiele, unter anderem auch noch die Begegnung beim Tabellenersten FC Pesch. Selbst wenn die Mannschaft aus dem Stadtteil von Overath die beiden anderen Spiele gegen Wiehl und in Deutz gewinnen würde, erreichte sie nur einen Quotienten von 0,8846.

Aktuell hat die Germania einen wesentlich besseren Quotienten von 1,040. Für sie zählt jetzt jeder Punkt um den guten Quotienten zu halten und den 13. Tabellenplatz gegenüber Germania Teveren zu behaupten.

Nun gegen Niederau

Auf den neuen Trainer Wilfried Schmitz wartet als erste Aufgabe die Begegnung beim Tabellenfünften FC Düren-Niederau.

Dessen Aussichten, noch einen Aufstiegsplatz zu belegen, haben sich zwar auf ein Minimum reduziert, jedoch spielt die Mannschaft aus dem Dürener Ortsteil eine hervorragende zweite Saisonhälfte, in der es nur eine Niederlage und eine Punkteteilung, aber acht Siege gab.

Bei der Germania weiß man, dass man nur Außenseiterchancen hat, die möchte man aber nutzen und zumindest einen Zähler aus Niederau entführen.

Aufrufe: 012.5.2017, 14:47 Uhr
Kurt Kaiser I AZ/ANAutor