Dabei hat die Tendenz zuletzt klar für die Kesseltaler gesprochen. Während Genderkingen 2017 bisher nur Niederlagen kassierte, hatte Bissingen in den vergangenen Wochen kräftig aufgeholt. Auch er selbst, gibt Spartenleiter Fritsch zu, war vor der Partie skeptisch, ob es etwas Zählbares in Bissingen zu holen gibt.
Umso erfreulicher natürlich die Tatsache, dass am Ende mit drei Zählern im Gepäck die Heimreise angetreten werden konnte. Da störte es auch nicht, dass der Sieg „etwas glücklich“ war, wie Fritsch meint. Dies sei nur ausgleichende Gerechtigkeit, denn in letzter Zeit habe man im Genderkinger Lager auch viel Pech gehabt, erinnert sich der Spartenleiter. Trotz der Negativserie und des schwindenden Vorsprungs sei man aber nicht nervös geworden: „Wir haben ja nicht schlecht gespielt. Deswegen war die Vorgabe, immer weiterzumachen und zu kämpfen. Dann kommt auch wieder der Erfolg.“
Der Sieg in Bissingen war umso wichtiger, weil der SVG nun nacheinander auf die drei Top-Teams der Liga trifft, am Sonntag steht zu Hause das Derby gegen den SV Eggelstetten an. Fritsch hat für diese schweren Aufgaben zwei Ziele: Einerseits noch einige fehlende Punkte zum endgültigen Klassenerhalt einfahren, andererseits die Vereine aus dem Nachbar-Landkreis (SG Unterringingen/Amerdingen, TSV Binswangen) „etwas ärgern“, um Eggelstetten und die SpVgg Riedlingen im Aufstiegsrennen zu unterstützen.