2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Das Personalbuch des SV Gadderbaum

In einigen Wochen startet hoffentlich die neue Saison. Viele Vereine denken ab und an noch an die vergangene Saison zurück. Besonders dann, wenn es um das Personalbuch einer Meistermannschaft geht.

Eine Meisterschaft in Zeiten der Covid-19 Pandemie ist nicht mit den Emotionen eines „normalen“ Titelgewinns zu vergleichen. Trotzdem gehören die Meister geehrt und der SV Gadderbaum ließ sich nicht lumpen, ein Personalbuch zu erstellen. Schließlich muss ein Aufstieg von der Kreisliga B 2 in die Kreisliga A Bielefeld gebührend gefeiert werden.

Hier die etwas augenzwinkernde Beschreibung der Spieler:



Leonard Bierbaum:
Eine echte Gadderbaumer Legende. Sehr groß, aber das macht ihn nicht gerade zu einem guten Kopfballspieler eher einem sehr schlechten. Seine fußballerischen Vorbilder sind eher Kamele, zumindest laut dem Trainer Aykut Aydinel.

Mourad Anuali: Unser Abwehrchef. Wahrscheinlich einer der beste Innenverteidiger, den die Kreisliga je gesehen hat. Spielt nicht nur effektiv, sondern immer auch ein bisschen fürs Publikum.

Malte Trumpf: Abwehrchef im Praktikum. Seine Unterschnittbälle sind mindestens bezirksligatauglich. Träumt immer noch von seinem Lattentreffer gegen Hasenpatt Jöllenbeck und der wird ihn wohl auch noch in zehn Jahren im Schlaf begleiten.

Linus Wendland: Ist unsere „First Lady“ der Mannschaft. Wenn Sie Bock hat, kann sie Spiele allein entscheiden. Wenn nicht, kann sie auch echt anstrengend sein.

Marvin Hirch: Er hat sich mit seinem Roberto Carlos-Gedächtnistor gegen den TuS Quelle in die Mannschaft geschossen. Trägt privat gerne süße Hipstermützen.

Deniz Schoenfeld: Bester Rechtsfuß der Mannschaft, weiß es nur noch nicht. Immer als erstes am Handy, wenn das Training vorbei ist.

Patrick Trüggelmann: Er heißt eigentlich Mücke und hat einen Teil seiner Würde in Willingen verloren. Fußballerisch der heißeste Scheiß, den Gadderbaum zu bieten hat. Sieht auch nicht schlecht aus, was er wohl selbst am besten weiß.

Steven „Götze“ Carlarco: Er liefert seit dem WM-Finale Pizzen aus und läuft trotzdem seiner Form hinterher. Er und sein Kumpel Mücke haben einen weiblichen Fanclub zusammen.

Robin Verwold: Der dienstälteste Gadderbaumer. Könnte bei seinem Aktionsradius einen Sessel im gegnerischen Strafraum gebrauchen. Ist er jedoch Mal am Ball, dann klingelt es.

Andre Patrick Njoh-Ngemhe: Er hat als einziger gleich fünf Mal seinen Einstand als Neuer gefeiert. Kann unserem Trainer manchmal nicht die Spannung zurückgeben, die dieser gern haben will. Schießt dann trotzdem alles kaputt.

Albert Schäbitz: Er hört privat gerne Ed Sheeran, deshalb lautet sein Spitzname auch Eddy. Sprintet so gut wie nie, braucht er aber auch nicht. Sein Stellungs- und Aufbauspiel ist so cremig, da muss er nicht auch noch laufen.

Furkan Kelesoglu: Er kann nur mit R2 dribbeln. Ist außerhalb des Platzes mindestens so frech wie auf dem Platz. Außerdem macht er unbezahlte Schleichwerbung für Erikli Wasser.

Sebastian Weitzel "Bibba": Unser Kreisliga-Beckham. Kann alles tragen und alles spielen. Leider viel zu viel verletzt gewesen, trotzdem erster Ansprechpartner im Team und weiterhin Gründervater der Gadderbaum-WGs.

Felix Steggemann: Unser Kapitän und eine Identifikationsfigur des Vereins. Wird wahrscheinlich irgendwann Ehrenpräsident, wenn Nele es erlaubt. Durchtrainiert bis in die Haarspitzen, hat aber mit seiner aktuellen Frisur etwas ins Klo gegriffen.

Julius Schröder: Swag-Beauftragter und Influencer. Hat mehr Fußballschuhe als Scorerpunkte. Jemand, der für jeden gesellschaftspolitischen Diskurs in der Kabine zu haben ist.

Jones Jacob: Er würde auch in Sneakern zocken, wenn möglich. Dribbelt trotzdem alles aus, manchmal auch sich selbst. Noch so ein Gadderbaumer Original. Hat die „Realness“ erfunden.

Dominik Prusko: Hat sich mit seinem GB-Rap zum Einstand unsterblich gemacht. Junger, unerfahrener Spieler, der sich seine letzten Prozente meist samstagnacht noch auf der Tanzfläche im Stereo abholt.

Marco Handeik: 3.000 Kreisliga Tore sprechen für sich. Hat schon Lupfertore geschossen, als Mücke und Götze noch im Kindergarten waren. Möchte nicht Roy Maakay genannt werden, spielt aber wie er.

Patrick Patten: Er kommt von Celtic Glasgow und verarscht alles und jeden, was ihm in die Quere kommt. Darf das aber auch, weil er einfach so zuckersüß ist. Gourmet-Kippenraucher und absolute Koryphäe, was Kabinengespräche angeht.

Janne Blome: Pokalheld, der Spannung erst aufbaut, wenn angepfiffen wird. Hat nachhaltig bei der Brauereibesichtigung überzeugt, auch wenn er viel zu früh den Polnischen gemacht hat.

Lars Fissahn: Aus unserem Abwehrverbund nicht mehr wegzudenken, ist dann aber nach Weimar, weil er irgendwelche Städte bauen will. Mittlerweile Standby-Profi, der laut dem Trainer privat als einziger vernünftige Hosen trägt.

Johannis Heymer: Er hätte das für den SVG werden können, was Andres Iniesta für den FC Barcelona oder Markus Schuler für Arminia ist: eine Legende. Studiert jetzt in Hamburg, weil er nicht mehr alles auf die Karte Profifußball setzen wollte. Auch irgendwo verständlich.

Till Hornberg aka "Specht": Ein absolutes Kulturgut in der Kabine. Mannschaftsintern auch Horny genannt. Dienstags immer verletzt, Sonntag dann plötzlich wieder topfit. Ist immer noch seinen Einstand schuldig.

Achille Dzuakou Gatchueng: Er kriegt Haare auf die Zähne, wenn unsere Kabinenplaylist abgespielt wird. Geht gerne dann duschen, wenn der Trainer gerade mit der Besprechung anfangen will.

Daniel Kirchkessler: auch so ein Exprofi, der seine Schuhe noch nicht an den Nagel hängen wollte. Hat das Grätschen erfunden, und ist bekennender Fan der „Kippe danach“.

Trainer Aykut Aydinel: Falls die Sprechanlage im Westfalenstadion mal ausfallen sollte, hätte man mit diesem Mann Ersatz gefunden. Neben ihm wirkt Diego Simeone fast wie ein Stoiker. Ist nach wie vor seine Tanzeinlage schuldig, die er zum Aufstieg versprochen hat.

Fabian Mund: Alles an ihm ist Bundesliga. Seine sportmedizinische Versorgung, sein Athletiktraining und seine BVB Outfits samt Ribery-Schlappen. Nur sein Torwartspiel ist maximal Kreisliga.

Kamuran Türk: Auch Kamerun oder Chamu genannt. Unermüdlich in seinem Einsatz fürs Team, trotz nahezu keiner Spielzeiten. Lächelt mindestens so viel wie Claudio Pizarro und steht hinsichtlich seines Stimmvolumens seinem Onkel Aykut in nichts nach.

Muhammed Kaya: Oder auch Onkel Moe. Talentförderer, erster Ansprechpartner und Co-Trainer der ersten Mannschaft und ebenso derjenige, der sich für die Verzahnung von U-19, U-23 und den Profis verantwortlich zeichnet. Ordnet sich fußballerisch immer noch irgendwo zwischen Sergio Busquets und Toni Kroos ein.

Robert Kaufmann: Der Dauerläufer. Trotz der absoluten Über-Strapazierung seiner Lunge und Leber, spult er die meisten Kilometer auf dem Platz ab like Manuel Prietl. Außerdem erkennt er in jedem Kicker aus der Jugend ein Top-Talent und behandelt es auch so.

Aufrufe: 06.8.2020, 11:45 Uhr
FuPa Autor