2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Freude bei Spielern und Fans des SV Fuchstal: Holger Sauter (links) und Trainer Sven Kresin feiern den Klassenerhalt in der Kreisklasse.  Foto: Julian Leitenstorfer
Freude bei Spielern und Fans des SV Fuchstal: Holger Sauter (links) und Trainer Sven Kresin feiern den Klassenerhalt in der Kreisklasse. Foto: Julian Leitenstorfer

Fuchstal schafft den Klassenerhalt

Im Kampf um den Platz in der Kreisklasse setzt sich am Ende die Erfahrung der Füchse durch +++ Der Gastgeber DJK Schwabhausen war zu Beginn des entscheidenden Spiels nah an einer Sensation dran

Nach dem Abpfiff schienen die Fans beider Mannschaften zufrieden. Fuchstal bleibt in der Kreisklasse, Schwabhausen in der A-Klasse. „Lieber ein weiteres Jahr in der A-Klasse, als jetzt in die Kreisklasse und wir bekommen nur Prügel“, war von Anhängern der DJK Schwabhausen zu hören. Und die Erleichterung aufseiten der Füchse war trotz der 2:3-Niederlage sichtbar. Schließlicht hatte man das Hinspiel 2:0 gewonnen und war damit „durch“.

DJK Schwabhausen 1963 – SV Fuchstal 3:2
Nach einer guten Viertelstunde sah es ganz danach aus, als würde mit Schwabhausen doch noch eine Mannschaft in der Relegation den Aufstieg feiern können. Das Hinspiel in Fuchstal hatte die DJK ja mit 0:2 verloren, doch diese Hypothek schien die Spieler nicht zu belasten. Wie schon am vergangenen Donnerstag hatten beide Teams in der ersten und zweiten Minute ihre ersten Chancen. Dann blieb aber diesmal Schwabhausen am Drücker. Fuchstal war zu passiv – eine herrliche Flanke in der 9. Minute kam genau zu Christian Thurner, und der versenkte zum 1:0 für die DJK. Fuchstal hatte den Rückschlag noch nicht wirklich verdaut, als das 2:0 für die Hausherren fiel. Dominik Oberbacher musste nach 14 Minuten verletzt raus, für ihn kam Martin Neugebauer, und der versenkte nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung zum 2:0 – das Spiel war wieder offen. Aber die Fuchstaler wackelten nur kurz, kämpften sich zurück ins Spiel und hatten bald die nächsten Möglichkeiten. Im Gegensatz zur ersten Partie gab es diesmal auf beiden Seiten auch schöne Spielzüge zu sehen, auch war das Spiel ausgeglichen, was die Anteile betraf. Nach einer halben Stunde wurden die Schwabhauser Träume erst mal jäh beendet: Fuchstals Dejan Miladinov erzielte den 1:2-Anschlusstreffer. Nun hätte Schwabhausen schon insgesamt vier Tore für den Aufstieg benötigt. Als in der 40. Minute auch noch der Ausgleich durch Alexander Schneider nach einer Ecke fiel, war klar, dass Fuchstal den Klassenerhalt schaffen würde. Zu gut stand die Abwehr des SVF, als dass die DJK insgesamt fünf Tore hätte erzielen können. Auch wenn die Spannung in der zweiten Halbzeit fehlte, Schwabhausen gab sich keineswegs geschlagen. Die eine oder andere gute Chance hatten die Gastgeber, auf der anderen Seite kamen aber auch die Fuchstaler immer wieder gefährlich vors Tor. In der 81. Minute – viel zu spät, um am Endergebnis noch was zu ändern –, gelang Schwabhausen aber zumindest der Siegtreffer in diesem Spiel: Wiederum Christian Thurner traf zum 3:2. Bei Schwabhausens Trainer Sebastian Baumert war die Enttäuschung groß. „Wir haben gewusst, dass wir vier Tore brauchen, da Fuchstal eins erzielt. So haben wir auch begonnen.“ Dass die sehr gute Saison so endete, sei schade. „Aber es hat mir super Spaß gemacht und ich kann nur sagen: Danke, Jungs“, so Baumert, für den es das letzte Spiel bei der DJK als Trainer war. Lob für die DJK kommt vom Fuchstaler Trainer Sven Kresin: „Die ersten zwei Tore, das waren sehr gute Aktionen und die Qualitäten vor Schwabhausen sind zum Tragen gekommen.“ Doch dann habe man gesehen, „was möglich ist, wenn man an sich glaubt“. Dass dieses zweite Spiel mit 2:3 verloren ging, „kitzelt“ zwar ein bisschen, so Kresin, insgesamt aber habe man sich in den beiden Spielen verdient durchgesetzt. Lokalsport LT

Aufrufe: 011.6.2019, 10:35 Uhr
Landsberger Tagblatt / Margit MesselhäuserAutor