2024-05-10T08:19:16.237Z

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Firrel siegt dank zweier Standards in Loga

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Mit Abpfiff der Bezirksligapartie zwischen dem SV Frisia Loga und Grün-Weiß Firrel waren sich sowohl Sigurd de Buhr als auch Erhard Colak einig. Beide Trainer bilanzierten, dass ein Unentschieden das gerechte Ergebnis dieser Partie gewesen wäre. Da Fußball aber nicht immer gerecht ist gab es in diesem Spiel einen Sieger. Und der hieß Firrel, der Tabellendritte siegte beim Tabellenfünften mit 2:1.

Bereits in der Anfangsphase hatte Loga die Chance Führung gehen. In einem abwechslungsreichen Spiel mit vielen intensiven Zweikämpfen im Mittelfeld gab es Torchancen auf beiden Seiten. So scheiterte zum Beispiel Petras in der 32. Minute mit einem schönen Freistoß an Firrels Torhüter Carstens.

Auch die Gäste hatten Torchancen, eine davon nutzte sie in der 37. Minute zur Führung. Nach einer Ecke von der linken Seite köpfte Schouwer den Ball unhaltbar zum 1:0 in die Maschen. Dies war auch der Halbzeitstand. Nur zwei Minuten nach Beginn des zweiten Durchgangs gelang Janek de Buhr aber der verdiente Ausgleich. Nach einem schönen Zuspiel überlief er Carstens und schob zum 1:1 ein. Die rund 400 Zuschauer sahen ein gutes Bezirksligaspiel, in dem die Gäste wiederum eine Standardsituation zur erneuten Führung nutzten. Nach einem Foul schlenzte Geiken den Ball an der Mauer vorbei ins Tor. Voskamp im Tor der Gastgeber, sonst etatmäßiger Feldspieler und Vertretungstorhüter der zweiten Mannschaft, machte in dieser Szene seinen einzigen Fehler im Spiel. Er machte beim Schuss einen Schritt in die Mitte des Tores und kam so beim Ball ins Torwarteck nicht rechtzeitig an den Ball. Von seiner Hand prallte der Ball an den Innenpfosten und von da ins Netz. Davon unbeeindruckt spielte Loga weiter energisch nach vorne. Vor allem der eingewechselte Thido Beening machte viel Betrieb auf der rechten Seite. Er hatte in der 83. Minute auch die große Chance zum Ausgleich, sein Schuss aus der halbrechten Position konnte aber gerade noch von Carstens abgewehrt werden. Auf der Gegenseite versäumte es Firrel, die sich bietenden Räume zu nutzen. Einige Konterchancen wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Die vierminütige Nachspielzeit nutzte Loga zu einer starken Schlussoffensive, eine klare Torchance wollte dabei aber nicht mehr rausspringen.

„Wir haben heute keine gute Leistung gezeigt, dass wissen die Jungs auch“, sagte Firrels Trianer Colak nach dem Spiel. „Wir hatten nicht genug Geschwindigkeit im Spiel und mussten deswegen die Standardsituation zu Toren nutzen.“ Sein Gegenüber Sigurd de Buhr, der heute mit vier A-Junioren-Spielern in der Startelf spielte, war mit der Leistung seines Teams durchaus zufrieden. „Ich denke, dass wir das bessere Team waren. Man hat aber gesehen, dass Firrel das reifere Team war und die wenigen sich bietenden Chancen konsequent genutzt hat.“

Aufrufe: 018.5.2017, 22:39 Uhr
Volkhard PattenAutor