Spannung pur in der Kreisliga B2

Der SV Bechen ist der Herbstmeister

Nach 15 Spieltagen thronte der SV Bechen am Ende der Hinrunde am 1. Dezember ganz oben in der Tabelle. In einem erwartet spannenden Aufstiegsrennen konnte sich das Team von Vlatko Naumoski aufgrund der besseren Tordifferenz gegen den TuS Lindlar II durchsetzen.

Der vermeintliche Außenseiter beweist, dass er ebenfalls oben mitspielen kann. „Der Aufstiegskampf ist in diesem Jahr besonders spannend. Umso schöner ist es, dass wir ihn in diesem Jahr nicht wie sonst aus der Ferne betrachten müssen, sondern mitten drin sind”, so Abteilungsleiter Marcel Kirsch: „Ich bin stolz auf das, was gerade bei uns passiert.” Eine starke Offensive und auch Defensive sowie große Heimstärke waren Erfolgsgaranten.

Enger Aufstiegskampf macht Spaß

„Die Staffel ist sehr, sehr stark- und viel besser als letzte Saison”, betont TV Herkenraths Trainer Reiner Jonas die aktuelle Qualität der Liga. Diese Aussage bestätigt sich ebenfalls beim Blick auf die Tabelle. Zum Ende der Hinrunde trennen die ersten sechs Mannschaften nur sieben Punkte. So eng war es in dieser Staffel schon lange nicht mehr. Woran liegt diese enorme Stärke? Mit SV Union Rösrath und RW Olpe haben zwei extrem gute Mannschaften die Liga verstärkt. Hinzu kommen Teams wie der TV Herkenrath oder der TuS Lindlar II, die schon letzte Saison um den Aufstieg lange Zeit mitspielten. Einzig der SV Bechen und der TuS Marialinden II sind neu auf den Spitzenrängen dabei. „Der enge Aufstiegskampf war für mich vorausschaubar. Beim SV Bechen überrascht mich positiv, dass sie ganz oben stehen. Es macht den Aufstiegskampf noch spannender. Die anderen fünf Mannschaften habe ich hingegen schon erwartet”, beschreibt RW Olpe Trainer Jörn Säger die spannende Tabellensituation.

Bereits elf Mal wechselte diese Saison die Tabellenführung. Ein Grund, warum die Liga dieses Jahr so unglaublich spannend ist. Die Tabellenführung und auch die Ränge gleich dahinter können stetig g wechseln. „Man kann innerhalb von zwei Spieltagen entweder Erster oder Siebter sein”, beschreibt TuS Lindlar II -rainer Hans-Georg Füting die Ausgangslage sehr passend.

Erste Anzeichen im Abstiegskampf

Im Abstiegskampf sind bereits zwei Teams weit abgeschlagen. Die SG Agathaberg liegt mit null Punkt auf dem letzten Platz. Bereits 14 Punkte fehlen auf den rettenden Relegationsplatz. „Defensiv lassen wir zu viele Tore zu und offensiv werden wir nicht gefährlich genug”, so Trainer Marcus Kausemann: „Unser Ziel ist es, die ersten drei Punkte zu gewinnen und dann schauen wir, was noch geht.” Auch der Vorletzte VfB Kreuzberg liegt bereits zehn Punkte hinter dem SV Altenberg II. Doch auch für dieses Team wird aufgeben nicht in Frage kommen.

Vorfreude steigt auf den Beginn nach der Pause

Welches der Spitzenteams sich am Ende die Aufstiegsplätze sichern kann, wird sich ab März zeigen. Dann geht es mit der Kreisliga B Staffel 2 weiter. Die Vorfreude scheint auf jeden Fall so groß wie nie. „Ich freue mich auf die Rückrunde und hoffe, dass es auch weiterhin so spannend bleibt”, fiebert RW Olpe Trainer Jörn Säger der Rückrunde entgegen.