2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Peter Schnickmann trifft spät

VfR Wipperfürth bringt Führung nicht über die Zeit - TuS Lindlar verliert beim Primus in der Schlussphase

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Rhein-Berg. Beim Tabellenführer zeigte der TuS Lindlar eine starke Leistung, musste in der Schlussphase jedoch in Unterzahl noch zwei Gegentreffer hinnehmen. Beim Derby in der ONI-Arena fand sich nach 90 Minuten kein Sieger, ebenso wenig wie im Abstiegsduell des VfR Wipperfürth auf der Asche der DSK Köln.

FC Viktoria Köln II — TuS Lindlar 2:0 (0:0)

In einem guten Bezirksligaspiel lieferten sich die Teams im ersten Durchgang ein Duell auf Augenhöhe, mit jeweils zwei aussichtsreichen Chancen auf beiden Seiten. Für den TuS Lindlar konnten David Förster und Rico Brochhaus diese jedoch nicht verwerten.

„Nach dem Seitenwechsel hatten wir zwei Großchancen, um in Führung zu gehen, werden aber beide Mal wegen vermeintlichem Abseits zurück gepfiffen”, berichtet TuS Lindlars Trainer Uli Bartsch.

Ab der 77. Spielminute agierten die Gäste wegen einer Ampelkarte gegen Faruk Tokay, nach wiederholtem Foulspiel, in Unterzahl und müssen durch Junior Gobe den Rückstand einstecken in der 85. Minute. Nur zwei Minuten später macht Cemal Kaldirim (87.) mit seinem Treffer den Sieg des Primus perfekt.

„Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht und hätten einen Punkt verdient gehabt”, so TuS Lindlars Coach Uli Bartsch nach der unglücklichen Niederlage.

FC Viktoria Köln II: Pellatz, Wagner, Goldmann, Aydin, Muser, Fanga-Essindi, Cebeci (54. Zäh), Mastur (82. Aharroud), Kaldirim, Santos Francisco Mendonca (73. Student), Gobe - Trainer: Turp

TuS Lindlar 1925: Kapellen, Brochhaus, Nguyen (70. Ufer), Jansen, Ebert, Tokay, Stellberg, Ebert, Förster (86. Cendlewski), Bruch (67. Hoffmann), Halstenbach - Trainer: Bartsch

Schiedsrichter: Ahmad - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Gobe (85.), 2:0 Kaldirim (87.)
Gelb-Rot: Tokay (77./TuS Lindlar 1925/)



SV Frielingsdorf — Heiligenhauser SV 2:2 (0:1)

Im ersten Durchgang übernahmen die Gäste das Kommando und gingen durch Eduard Wotschel (34.) in Führung. „Die 1. Halbzeit war sehr schlecht von uns”, fand SVF-Coach Dennis Lüdenbach klare Worte. Nach dem Wiederanpfiff verpasste es der HSV das 2:0 nachzulegen und so kamen die Gastgeber durch die erste nennenswerte Aktion zum Ausgleich. Tim Geisler traf zum 1:1 (63.). Nun war die Lüdenbach-Elf im Spiel und der Führung näher als die Gäste. Die größte Möglichkeit hatte Peter Schnickmann (78.). Alexander Röger machte es auf der Gegenseite besser und brachte die Gäste erneut in Führung (86.). Als alles bereits nach einem Auswärtssieg des HSV aussah, markierte Schnickmann den Endstand (90.). Gian-Luca Fliegner sah in einer hitzigen Nachspielzeit die Ampelkarte (90.+3). Nach dem Abpfiff sprachen beide Trainer von einer gerechten Punktteilung. Während SVF-Coach Dennis Lüdenbach glücklich war, zeigte sich HSV-Trainer Bernardo jedoch etwas enttäuscht.

SV Frielingsdorf 1925: Spiegel, Lüdenbach, Fliegner, Kisseler, Schmidt (80. Ege), Menzel (46. Geisler), Lemke (65. Schnickmann), Schmidt, Parmentier, Cortes Fernandez, Wolf - Trainer: Lüdenbach

Heiligenhauser SV: Engelhardt, Brandt, Odenthal, Wotschel, Hamels (75. Liesendahl), Linder, Kirchen, Liebschner (67. Werner), Röger, Schöl, Bosbach (80. Rolfes) - Trainer: Bernardo Ciddio

Schiedsrichter: Gauf - Zuschauer: 350
Tore: 0:1 Wotschel (34.), 1:1 Geisler (63.), 1:2 Röger (86.), 2:2 Schnickmann (90.)
Gelb-Rot: Fliegner (93./SV Frielingsdorf 1925/)



Eintracht Hohkeppel — SV Westhoven-Ensen 1:2 (0:1)

Mit dem letzten Aufgebot trat die Rabet-Elf an und musste in der 17. Minute direkt den nächsten Rückschlag hinnehmen. „Nachdem schon Fabian Reudenbach verletzt ausfiel, erwischte es dann auch noch Jendrik Müller”, so Eintracht-Coach Peyman Rabet. Zuvor waren die Gastgeber nach einem Freistoß durch Thorsten Franke bereits in Rückstand geraten (9.). Nach dem Wiederanpfiff erhöhte Barnabas Blase auf 2:0 (54.), ehe die Eintracht Moral zeigte und alles nach vorne warf. Nach Vorarbeit von Salih Tatar gelang Jonas Stiefelhagen der Anschlusstreffer (62.), doch weitere Tore fielen trotz einiger Großchancen für die Eintracht nicht mehr. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Jungs haben alles versucht”, so Rabet.

SV Eintracht Hohkeppel: Nußbaum, Mibis, Dappen, Müller (16. Tatar), Teschendorf, Schmude, Heber, Heber, Gülden, Stiefelhagen, Fröhlich (58. Voswinkel) - Trainer: Rabet

SV Westhoven-Ensen 1931: Skibba, Pires, Cerqueira-Pires, Arendt, Franke, Syla, Besgen, Blase, Schmitz, Malgay, Adas - Trainer: Arendt - Trainer: Röhl

Schiedsrichter: Zadeh - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Franke (9.), 0:2 Blase (54.), 1:2 Stiefelhagen (62.)



DSK Köln — VfR Wipperfürth 2:2 (1:2)

Die Gäste erwischten im wichtigen Abstiegsduell den besseren Start und gingen bereits nach elf Minuten in Führung. Nach einem Freistoß von Felix Schymatzek nutzte Tim Kappe den Abpraller zum Führungstor für die Gäste.

Nur drei Minuten später legte Torschütze Tim Kappe quer auf den mitgelaufenen Methan Dalboy, der den Keeper ausguckte und gezielt zum 2:0 einschob (14.).

„Die ersten beiden Chancen haben wir direkt genutzt”, freute sich VfR Wipperfürths Coach Norbert Scheider, dessen Team im Anschluss zunächst Glück hatte. Ehe Ibrahim Sen (26.) verkürzte, trafen die Gastgeber Latte und Pfosten.

Kurz nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der VfR Wipperfürth im Zentrum unsortiert und musste durch Tayfun Kücük in der 49. Spielminute den Ausgleich hinnehmen. „Wir haben eine gute Leistung gezeigt und einen verdienten Punkt mitgenommen”, so Norbert Scheider nach dem Remis weiter.

DSK Köln: Göregen, Sen, Kolawole (65. Hendem), Sarbo, Elyaqine, Ando, Kücük, Neumann, Ememekwe, Aboagye, Dian (87. Göregen) - Trainer: Giordani

VfR Wipperfürth 1914: Görg, Chaborski, Kappe, Elffering, Majouj, Schymatzek, Pfeifer, Dalboy (46. Schulte), Dewald (75. Grümer), Paes, Tebelius - Trainer: Scheider

Schiedsrichter: Klein - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Kappe (11.), 0:2 Dalboy (14.), 1:2 Sen (26.), 2:2 Kücük (49.)

Aufrufe: 07.5.2017, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Andreas FrankenAutor