2024-04-24T13:20:38.835Z

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Und rein damit: Friedrichsfehns Janin Bruns (links) traf hier in der 32. Minute bereits zum 5:0. Lars Puchler
Und rein damit: Friedrichsfehns Janin Bruns (links) traf hier in der 32. Minute bereits zum 5:0. Lars Puchler

Schützenfest statt Abstiegskrampf

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Damit hatte Trainer Michael Leverenz am Sonntag wohl nicht gerechnet. Im Duell mit dem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt ...
setzten sich die Oberliga-Fußballerinnen des SV Friedrichsfehn im Heimspiel gegen die SG Anderlingen/Byhusen mit 8:1 (7:0) durch. Schon zur Pause war das, was die Ammerländerinnen zeigten, ein Klassenunterschied zum Gegner.

"Die Spielerinnen wussten, um was es geht und haben unsere Vorgaben bestens umgesetzt", freute sich Leverenz, der den Sieg auch in dieser Höhe als verdient ansah. Auch wenn der Trainer mit mehr Gegenwehr gerechnet hätte, hätten doch der Biss und der Ehrgeiz der Gastgeberinnen den Ausschlag zugunsten der Ammerländerinnen gegeben.

Denn während die Friedrichsfehnerinnen nach zwei Siegen in Folge selbstbewusst in die Partie gingen, musste die SG schon vor dem Anpfiff den ersten Rückschlag hinnehmen. Torhüterin Birte Luitjens verletzte sich beim Aufwärmen, für sie sprang Feldspielerin Svenja Welkenbach ein. Doch auch Luitjens hätte die hohe Niederlage wohl nicht verhindern können.

Welkenbach sah nur beim ersten Gegentreffer nicht gut aus, als sie eine Flanke unterlief und SVF-Angreiferin Janin Bruns ungestört aus kurzer Distanz zum 1:0 (6. Minute) einschieben konnte. In der Folgezeit zeigten die Gastgeberinnen, dass sie den Sieg mehr wollten. Kaum ein Zweikampf ging verloren und auch der Ball lief flüssig durch die eigenen Reihen.

So zeigte sich der Friedrichsfehner Spielwitz zum Beispiel in der 18. Minute, als Ester Pannwitz nach schöner Kombination aus der eigenen Hälfte über Rebecca Velarde Winter und Lynn Engberts einen Konter zum 2:0 abschloss. Generell agierten die Ammerländerinnen über die Außenbahnen stark. Velarde Winter war nur in den wenigsten Situationen zu halten.

Noch vor dem Seitenwechsel schraubten die Gastgeberinnen das Ergebnis durch zwei Eigentore (29. und 38.) sowie durch Treffer von Engberts (31.), Bruns (32.) und Pannwitz (30.) auf 7:0 hoch.

Im zweiten Durchgang ließen es die Friedrichsfehnerinnen ruhiger angehen. Pannwitz (51.) erhöhte auf 8:0, ehe die Gäste durch Theresa Kück (68.) noch zum Ehrentreffer kamen. "Wir wollten die Spannung auch im zweiten Durchgang hochhalten. Mit acht eigenen Toren haben wir auch noch einmal etwas für das Torverhältnis getan. Das kann noch wichtig werden", freute sich Leverenz, der mit seinem Team nun vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge hat.

Aufrufe: 023.4.2017, 16:25 Uhr
Lars PuchlerAutor