Schwarzenfeld sagt Fortuna den Kampf an

Am vergangenen Wochenende gab es bei der 0:6-Klatsche beim SSV Jahn Regensburg II erwartungsgemäß nichts zu holen. „Der Jahn ist natürlich eine sehr gute Mannschaft und war uns in allen Belangen überlegen“, resümiert Trainer Wolfgang Stier. „Personell können wir da einfach nicht mithalten, zumal mit Glazer und Graßmann noch kurzfristig zwei Spieler mehr ausgefallen sind.“ Laut Stier hätte es allerdings auch mit voll besetztem Kader nicht für einen Punkt gereicht.

Der kommende Gegner ist ebenfalls in Regensburg beheimatet, doch er hat längst keinen so großen Namen. Nichtsdestotrotz ist die Fortuna sehr ambitioniert in diese Spielzeit gegangen und hat bisher größtenteils enttäuscht. Die Fortuna war der einzige Verein, der vor der Saison klar formuliert hat, dass er in die Bayernliga möchte, doch nach mehr als der Hälfte aller Spiele scheint dies ein Ding der Unmöglichkeit geworden zu sein. War man zunächst noch ziemlich erfolgreich, so ging es mit der Zeit immer mehr bergab. Aus den letzten sieben Spielen konnte man nur zwei gewinnen. Die Fortuna hat mit Mahir Hadziresic jedoch den Toptorjäger der Liga im Team, der bereits 17 Mal erfolgreich war. „Der Gegner ist auf dem Papier der klare Favorit und, wenn er in einen Lauf kommt, mit Sicherheit auch schwer zu stoppen“, erklärt der Schwarzenfelder Coach. „Aufgrund des Negativtrends rechnen wir uns allerdings auf jeden Fall etwas aus, auch wenn es schwer werden wird. In der letzten Partie des Jahres werden die Jungs noch mal extrem heiß sein und alles versuchen.“

Die Personalsituation entspannt sich für dieses Wochenende beim FC Schwarzenfeld wenigstens etwas. Die erkrankten Spieler Simon Graßmann und Tomas Glazer sowie der langzeitverletzte Christoph Bäßler kehren in den Kader zurück.