Nur nicht stolpern

Auch wenn es sich bei Schwarzenfeld um das Schlusslicht der Liga handelt, ist die Tabelle zu so einem frühen Zeitpunkt in der Saison wenig aussagekräftig. „Wir messen den Gegner nicht an den Ergebnissen, sondern werden unseren bestmöglichen Fußball abliefern“, sagt Fortuna-Trainer Helmut Zeiml. Um diesen zu zeigen, können die Regensburger an ihre herausragende Leistung im Derby gegen Donaustauf anknüpfen. Trotz zweier Gegentore stand die Defensive sehr solide und ließ kaum Chancen aus dem Spiel heraus zu, resümiert Zeiml.„Einzig die individuellen Fehler in der Abwehr müssen seltener werden“, fordert Zeiml.

Dabei werden ihm die Spieler Sönmez, Morina Göksu und Szücs verletzungsbedingt nicht zur Verfügungs tehen. Vor allem die Ausfälle von Top-Vorlagengeber Arber Morina und Kapitän Laszlo Szücs wiegen schwer. Allzu große Sorgen bereitet das Zeiml allerdings nicht: „Unser Kader ist breit genug, um die ausfallenden Spieler ohne Qualitätsverlust zu ersetzen.“ Ein Spieler, der von dieser enormen Qualität der Regensburger zeugt, ist Mahir Hadziresic. Bereits vier Tore erzielte er in den ersten drei Spielen und wird auch gegen Schwarzenfeld ein wichtiger Teil der treffsicheren Fortuna-Offensive sein. Wie wichtig das Spiel für die Regensburger ist, wird mit Blick auf die enorm ausgeglichene Tabelle klar. Fast alle Mannschaften liegen qualitativ auf einer Wellenlänge, wodurch ein Sieg gegen Schwarzenfeld fast schon Pflicht ist.

Mit welcher Aufstellung und taktischem Vorgehen der Sieg eingeholt werden soll, ist für ihn zunächst zweitrangig. Es sind vor allem Respekt und Siegeswillen, den Zeiml von seiner Mannschaft heute sehen will.