2024-05-10T08:19:16.237Z

Transfers
Schließt sich der Fortuna Regensburg an: Dejan Szubotity. Montage: Würthele
Schließt sich der Fortuna Regensburg an: Dejan Szubotity. Montage: Würthele

Fortuna freut sich auf Talent Dejan Szubotity

Nach einer Pause will der 21-jährige Ungar beim Landesligisten wieder voll angreifen. Seferovic und Salkic dagegen sind schon wieder weg.

Das kommt dem SV Fortuna Regensburg sehr gelegen: in der Defensive hatte der aktuell Sechstplatzierte der Landesliga Mitte ohnehin Ausschau nach einem neuen Spieler gehalten, nun hat er sich die Dienste von Dejan Szubotity gesichert. Der ist mit seinen 21 Jahren ganz jung, verdiente sich bereits bei der zweiten Mannschaft des Jahn Regensburg seine Sporen und ist gewillt, nach einer halbjähriger Pause nun wieder voll anzugreifen.

Handlungsbedarf bestand, weil Abwehrchef Serkan Sönmaz ab Januar nur mehr als Stand-By-Spieler zur Verfügung stehen wird. Aus beruflichen Gründen zieht es den 27-Jährigen nach München. Das tut uns natürlich weh, bemerkt Hans Meichel. Fortunas sportlicher Leiter ist sich jedoch sicher, dass Szubotity die Qualitäten mitbringt, um Sönmez ersetzen zu können. Als groß, kopfballstark, zuverlässig, mit einem starken Aufbauspiel und einem guten Charakter beschreibt Meichel die erste Winterneuverpflichtung.


Karic steht wieder voll zur Verfügung

Der in Ungarn geborene Szubotity weilte im Sommer für wenige Monate in Österreich, trainierte aber bereits seit Anfang Oktober an der Isarstraße mit - und hinterließ einen super Eindruck. Er hat sich uns einfach angeboten und das kommt uns natürlich sehr gelegen, freut sich Meichel, der weiß, wie schwierig es ist, im Winter einen Spieler solchen Formats an Bord zu ziehen. Szubotity genoss in den späteren Jugendjahren die Ausbildung des SV Burgweinting, um im Sommer 2014 zum SSV Jahn zu wechseln. In seinen drei Spielzeiten dort brachte es der 1,90 Meter-Mann auf insgesamt 46 Bayernliga-Einsätze. Nicht nur, weil er defensiv jede Position einnehmen kann, ist der Neuzugang ein wahrer Glücksgriff für die Regensburger.

Personell wird sich bei der Fortuna diesen Winter wohl nicht mehr viel tun. Außer, etwas ergibt sich wie eben bei Szubotity. Einen weiteren, „halben“ Neuzugang gibt es dennoch: Amir Karic. Der 26-Jährige konnte ein halbes Jahr lang wegen beruflicher Gründe kaum trainieren und hielt sich im A-Klassen-Team fit. Nun steht er wieder voll zur Verfügung und wird Coach Helmut Zeiml eine weitere Alternative im Defensivbereich bieten.

Im Gegenzug stehen zwei erst kürzlich verpflichtete Spieler nicht mehr zur Verfügung. Zum einen ist das Edis Salkic, der erst im August aus Österreich gekommen war und nun, nachdem es sportlich bei der Fortuna nicht so hingehauen hatte, zurück in seine Heimat kehrt. Zum anderen gehen Anes Seferovic und der Verein nach nur wenigen Wochen in beiderseitigem Einvernehmen wieder getrennte Wege. „Bei ihm hätte es mit der Fitness zu lange gedauert, das hat man schon die letzten Spiele gesehen. Auch haben wir noch keine Wohung für ihn gefunden. Es hat einfach irgendwie nicht gepasst“, informiert Meichel.


Zug nach vorne ist abgefahren

Bei 14 Punkten Rückstand auf den „oberen“ und zehn Punkten Vorsprung auf den „unteren“ Relegationsplatz wird es für den SV Fortuna im Frühjahr nur noch darum gehen, die Saison ordentlich zu Ende zu spielen. Man werde versuchen, sich im vorderen Bereich noch etwas zu verbessern, erklärt Meichel. Ihm ist bewusst: Für ganz vorne wird es nicht mehr reichen. In Sachen Zielsetzung für die kommende Saison hält sich Fortunas Fußballchef noch bedeckt: Nahziel ist, dass die jetzige Mannschaft zusammenbleibt“.

Aufrufe: 013.12.2017, 19:00 Uhr
Florian WürtheleAutor